Die Flammen in der Dunkelheit sahen dramatisch aus: Auf 4000 Quadratmetern brannten auf einem Wertstoffhof in Wiesloch Holz und ein Komposthaufen. Die Polizei will nun herausfinden, was das Feuer auslöste.

Wiesloch - Auf einem Wertstoffhof in Wiesloch (Rhein-Neckar-Kreis) musste die Feuerwehr ein Großfeuer löschen. Auf einer Fläche von rund 4000 Quadratmetern standen ein Komposthaufen und Holz in Brand. Anwohner und Autofahrer sahen in der Nacht zum Dienstag hohe Flammen und alarmierten die Feuerwehr, wie die Polizei mitteilte.

 

Etwa 100 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen. Sie zogen den Abfall mit einem Bagger auseinander und verhinderten so, dass sich die Flammen ausbreiteten. Gegen Mittag war der Brand gelöscht, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Die Ursache war zunächst unbekannt, es gab nach Angaben eines Polizeisprechers zunächst keine Hinweise auf eine Straftat.

Meterhohe Rauchsäule

Bei dem Feuer entstand eine meterhohe Rauchsäule. Eine Gefahr für Anwohner bestand jedoch laut Polizei nicht. Auch die Rheintalbahn, die sich in der Nähe des Brandorts befindet, sei von dem Feuer nicht betroffen gewesen. Der Schaden ist den Angaben zufolge gering, eine konkrete Summe war zunächst nicht bekannt.

Die Feuerwehr in der benachbarten Stadt Walldorf hielt Anwohner aber dazu an, wegen des Rauchs und des Geruchs Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Einsatzkräfte prüften, ob Schadstoffe in der Luft waren - diese Messungen ergaben nach Angaben der Feuerwehr zunächst keine Auffälligkeiten.