Ein 74-Jähriger fährt mit sich mit seinem Rollstuhl auf einem Feldweg fest – und rutscht in der Folge einen Abhang hinunter in einen kalten Bach. Eine ungewöhnliche Rettungsaktion beginnt.

Wiesloch - Am Samstagabend kam es am Leimbach in Wiesloch zu einer etwas ungewöhnlichen Rettungsaktion eines 74-jährigen Rollstuhlfahrers. Der Mann hatte sich auf einem Feldweg, der entlang des Leimbachs entlangführt, zunächst mit seinem Elektrorollstuhl festgefahren und rutschte im weiteren Verlauf etwa anderthalb Meter den Hang hinab in das kniehohe Wasser des Leimbachs.

 

Da er nicht in der Lage war sich selbst zu befreien, versuchte er durch Winken die an ihm vorbei fahrenden Straßenbahnen auf sich aufmerksam zu machen. Ein Fahrgast einer vorbeifahrenden Straßenbahn erkannte die missliche Lage des Mannes und verständigte den Notruf.

Da es der Polizeistreife zunächst nicht möglich war, den Mann alleine aus dem Wasser zu ziehen, kamen Feuerwehr und DLRG zur Unterstützung. Der Rolli-Fahrer konnte schließlich samt seines Gefährts unverletzt aus dem Leimbach mittels Drehleiter geborgen werden. Er kam zur vorsorglichen Untersuchung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus.