Die größte Konferenz deutschsprachiger Wikipedia-Autoren hat am Freitag in Karlsruhe begonnen. Auf der „WikiCon 2013“ geht es um die Qualität der Artikel in der Online-Enzyklopädie und darüber, wie man die vielen Ehrenamtlichen besser unterstützen kann.

Karlsruhe - Die größte Konferenz deutschsprachiger Wikipedia-Autoren hat am Freitag in Karlsruhe begonnen. Auf der „WikiCon 2013“ wollen die Teilnehmer über die Qualität der Artikel in der Online-Enzyklopädie diskutieren und auch darüber, wie man die vielen Ehrenamtlichen besser unterstützen kann. Die Stiftung Wikimedia hilft den Schreibern des kostenlosen Internetlexikons mit Technik und Workshops. Im deutschsprachigen Raum sind knapp 6000 regelmäßig aktive Autoren registriert, weltweit rund 70 000.

 

Die Wikipedia ist Nachschlagewerk für Millionen Internetnutzer. Ihr Erfolg beruht auch auf den vielen Schreibern. Doch einige Autoren ließen sich in der Vergangenheit offenbar für freundliche Einträge bezahlen. Ein derart „bezahltes Schreiben“ dürfte bei der Konferenz ebenso Thema sein, wie das Rekrutieren neuer Schreiberschichten. Denn der durchschnittliche Wikipedia-Autor ist laut Wikimedia „männlich, Mitte 30 und gebildet“. Frauen seien mit unter zehn Prozent deutlich unterrepräsentiert, ebenso wie die Generation „50 plus“.

Auf dem Programm der „WikiCon 2013“ stehen bis Sonntag Vorträge, Workshops und Podiumsdiskussionen rund um freies Wissen sowie die Preisverleihung zum Denkmal-Fotowettbewerb „Wiki Loves Monuments“. Am Samstag (19.00 Uhr) werden dessen Gewinner gewürdigt.