Während seiner Rede in Wildbad Kreuth hat CSU-Chef Seehofer einen Schwächeanfall erlitten und musste gestützt werden. Doch er gab nicht auf.

Kreuth - (dpa) - CSU-Chef Horst Seehofer hat am Dienstag während seiner Rede vor den CSU-Landtagsabgeordneten in Wildbad Kreuth kurzzeitig einen Schwächeanfall erlitten. Das verlautete aus Teilnehmerkreisen. Der 66-Jährige sei gestützt und zu seinem Platz geführt worden. Von dort aus redete der bayerische Ministerpräsident dann im Sitzen weiter.

 

CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer gab anschließend Entwarnung: „Ihm geht’s gut. Er ist absolut okay.“ Scheuer sprach von einer „kleinen Schrecksekunde“: Seehofer sei von einem Infekt am Wochenende etwas geschwächt und habe länger als geplant geredet. Von dem kurzen Schwächeanfall habe sich Seehofer aber sofort wieder erholt.

Nach dem Ende seiner Rede hätten sich die Abgeordneten erhoben und dem Parteivorsitzenden im Stehen applaudiert. Die Fraktionssitzung wurde zunächst für einige Zeit unterbrochen, dann aber mit Seehofer wieder fortgesetzt. Ein eigens alarmierter Notarzt werde „standby“ in Wildbad Kreuth bleiben, sagte Scheuer.