Für das Einschläfern spricht sich die Katzenhilfe aber nicht aus. Die geborenen Katzen hätten ein Recht zu leben wie alle Lebewesen, sagt Ingrid Noller. Geduldig wartet sie am Holzstapel auf die Katzen. Dann lässt sich ein schwarzes Jungtier blicken – die 70-Jährige greift blitzschnell zu. Die Kinder staunen. Sie haben auch zwei Kätzchen gefangen und in die Kiste gesetzt. Bald ist auch ein viertes gefangen. Aber das fünfte lässt auf sich warten. Nun taucht die Katzenmutter auf und geht umher. Die Katzenhelfer üben sich in Geduld. Sie werden das Muttertier erst fangen, wenn der ganze Wurf in der Box ist.

 

Anschließend bringt Noller Katzen und Kater zur Kastration in eine Tierarztpraxis nach Gerlingen. Die Katzen bleiben dort etwa fünf Tage, die Kater zwei. In Filderstadt arbeitet das Tierheim mit einer örtlichen Tierarztpraxis zusammen. Im Jahr lasse man „vorsichtig geschätzt 25 Katzen kastrieren“, berichtet Karolin Müller. Ingrid Noller führt nicht Buch über die Zahl der Katzen, die sie in die Praxis gefahren hat. Dort sind unter der Nummer, die der Tierarzt der in der gesamten Region tätigen Organisation zugeordnet hat, allerdings 2000 Operationen für die vergangenen Jahre verzeichnet.

Die Kleinen werden vermittelt

Kleine Katzen werden wie in diesem Fall, sobald sie groß genug sind, in eine katzengerechte Umgebung vermittelt. Die kastrierten Mutterkatzen und Kater kommen wieder zurück in ihre Umgebung und werden dort mit Futter versorgt.

Die Nachbarn freuen sich nicht unbedingt über diese Lösung. „Es gibt immer wieder welche, die das blöd finden“, erzählt die Tierpflegerin Karolin Müller. Das ist von Fall zu Fall überall unterschiedlich. Als störend empfinden manche, dass die Katzen Singvögel fressen und in Sandkästen ihr großes Geschäft verrichten, in das hinterher die Kinder greifen. Die Katzenhelferin Ingrid Noller hält dagegen: „Sicher fangen Katzen Vögel, aber das sind sicher weniger als die, die durch die Spritzmittel zugrunde gehen“. Um Katzen von Sandkästen fernzuhalten, empfiehlt Noller eine Abdeckung.

Viele kleine Katzen werden krank

Um die Kastration, die von der Katzenhilfe bezahlt wird, zu organisieren und durchzuführen reist Ingrid Noller zusammen mit ihrem Mann an und bringt drei Katzenfallen mit, deren Bedienung sie genau erklärt und hinzufügt: „Das Einfangen der Katzen ist nicht schön. Die toben in der Falle rum und sind total verwettert“. Aber es muss eben trotzdem sein. Denn auf der anderen Seite steht das Elend, das durch die starke Vermehrung der Tiere verursacht ist. Noller beschreibt ein Problem: „Viele kleine Katzen werden krank. Sie bekommen etwa den Katzenschnupfen und verrecken dann elendiglich, denn so ein Tier stirbt nicht leicht“.

Katzenhelfer üben sich in Geduld

Für das Einschläfern spricht sich die Katzenhilfe aber nicht aus. Die geborenen Katzen hätten ein Recht zu leben wie alle Lebewesen, sagt Ingrid Noller. Geduldig wartet sie am Holzstapel auf die Katzen. Dann lässt sich ein schwarzes Jungtier blicken – die 70-Jährige greift blitzschnell zu. Die Kinder staunen. Sie haben auch zwei Kätzchen gefangen und in die Kiste gesetzt. Bald ist auch ein viertes gefangen. Aber das fünfte lässt auf sich warten. Nun taucht die Katzenmutter auf und geht umher. Die Katzenhelfer üben sich in Geduld. Sie werden das Muttertier erst fangen, wenn der ganze Wurf in der Box ist.

Anschließend bringt Noller Katzen und Kater zur Kastration in eine Tierarztpraxis nach Gerlingen. Die Katzen bleiben dort etwa fünf Tage, die Kater zwei. In Filderstadt arbeitet das Tierheim mit einer örtlichen Tierarztpraxis zusammen. Im Jahr lasse man „vorsichtig geschätzt 25 Katzen kastrieren“, berichtet Karolin Müller. Ingrid Noller führt nicht Buch über die Zahl der Katzen, die sie in die Praxis gefahren hat. Dort sind unter der Nummer, die der Tierarzt der in der gesamten Region tätigen Organisation zugeordnet hat, allerdings 2000 Operationen für die vergangenen Jahre verzeichnet.

Die Kleinen werden vermittelt

Kleine Katzen werden wie in diesem Fall, sobald sie groß genug sind, in eine katzengerechte Umgebung vermittelt. Die kastrierten Mutterkatzen und Kater kommen wieder zurück in ihre Umgebung und werden dort mit Futter versorgt.

Die Nachbarn freuen sich nicht unbedingt über diese Lösung. „Es gibt immer wieder welche, die das blöd finden“, erzählt die Tierpflegerin Karolin Müller. Das ist von Fall zu Fall überall unterschiedlich. Als störend empfinden manche, dass die Katzen Singvögel fressen und in Sandkästen ihr großes Geschäft verrichten, in das hinterher die Kinder greifen. Die Katzenhelferin Ingrid Noller hält dagegen: „Sicher fangen Katzen Vögel, aber das sind sicher weniger als die, die durch die Spritzmittel zugrunde gehen“. Um Katzen von Sandkästen fernzuhalten, empfiehlt Noller eine Abdeckung.