Niemand kennt die Luchse im Südwesten so gut wie der Ranger Armin Hafner im Donautal. Sein größtes Glück ist es, einem Tier in freier Wildbahn zu begegnen.

Klima/Nachhaltigkeit : Thomas Faltin (fal)

Beuron - Als Armin Hafner im August 2005 das erste Mal einem Luchs in freier Wildbahn begegnete, ahnte er noch nicht, dass dieses Tier sein Leben verändern würde. Mit einem Bekannten saß der leidenschaftliche Jäger abends auf einem Hochsitz, da wanderte ein Luchs in aller Seelenruhe 50 Meter vor ihnen vorbei: „Luchse sind sehr selten, und Raubtiere üben immer eine besondere Faszination aus.“ So begründet der heute 52-jährige Hafner, warum ihn der Luchs nie wieder losgelassen hat. Heute arbeitet er zur Hälfte als Ranger für den Naturpark Obere Donau, zur anderen Hälfte kümmert er sich im Auftrag der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg um das Luchsmonitoring im Donautal.