Deutschlands wohl kostspieligstes Affenhaus wird nochmals teurer: Stuttgarts Zoo-Direktor Dieter Jauch rechnet inzwischen mit Kosten von insgesamt 22 Millionen Euro.

Stuttgart - Deutschlands wohl kostspieligstes Affenhaus wird nochmals teurer: Stuttgarts Zoo-Direktor Dieter Jauch rechnet inzwischen mit Kosten von insgesamt 22 Millionen Euro, wie er der Nachrichtenagentur dpa sagte. Die Eröffnung der Anlage im zoologisch-botanischen Garten Wilhelma, die immer wieder verschoben wurde, ist jetzt auf kurz vor Ostern 2013 terminiert. Die Bonobos dürfen als erste rein, wohl im Februar. Die Gorillas samt der europaweit einzigartigen Aufzuchtstation folgen später. Dann dauere es noch etwas, bis die Affen „besucherfest“ sind, sagte Jauch.

 

Zu Beginn sollte der Primaten-Prachtbau rund 15 Millionen Euro kosten. Zuletzt war von 20 Millionen die Rede. Die 30 Tiere bekommen nach Angaben des Zoos rund 14 mal soviel Platz wie im alten Haus. „Wir wollten nicht die größte, wir wollten die beste Anlage“, sagte Jauch. Große Glasflächen lassen deutlich mehr Licht in das 2000-Quadratmeter-Haus. Vorgesehen sind drei Gehege für die Bonobos, zwei für die Gorillas. Die Menschenaffen bekommen eine Außenfläche mit reichlich Klettermöglichkeiten und einem Bachlauf.