Es ist schon faszinierend, mit welch ausgeklügelten Methoden fleischfressende Pflanzen Beute machen. In der Stuttgarter Wilhelma widmet sich jetzt eine Sonderschau den sogenannten Insektivoren.

Stuttgart - Es ist schon faszinierend, mit welch ausgeklügelten Methoden fleischfressende Pflanzen Beute machen. In der Stuttgarter Wilhelma widmet sich jetzt eine Sonderschau den Insektivoren, wie ihr wissenschaftlicher Name lautet. Noch bis zum 15. September ist die Ausstellung „Insektivoren – wenn Pflanzen jagen“ im Wechselschauhaus zu sehen.

 

In den Gebieten, in denen die fleischfressenden Pflanzen vorkommen, herrscht meist ein Mangel an Närhstoffen. Das ist der Grund, warum die Insektivoren zu lebendigen Fallen werden.

Ihre Methoden sind vielfältig: Kannenpflanzen beispielsweise bilden Fallgruben, die voll sind mit Verdauungssäften und vor allem Ameisen gefährlich werden können. Die Venusfliegenfalle schließt sich, sobald ein Insekt zwischen die Klappen gerät. Der Wasserschlauch bildet an seinen Wurzeln Fangblasen, mit denen die Pflanze einen Unterdruck erzeugt und damit blitzschnell ihre Beute ansaugt.