Um die Stadtbahnhaltestelle Wilhelma in Bad Cannstatt geht es SÖS-Linke-Plus in zwei aktuellen Anträgen. Sie bemängeln, dass die Beschilderung fehlt und fordern den Erhalt von Kastanienbäumen, die dort gefällt werden sollen.

Bad Cannstatt - An der neuen Haltestelle Wilhelma gebe es keine Anzeige oder Beschilderung, wie der Stadtbahnhalt heiße, kritisiert die Fraktionsgemeinschaft SÖS-Linke-Plus Bad Cannstatt in ihrem Antrag. Und weiter: „Es fehlt die Beschilderung, an der zu sehen ist, in welche Richtung die jeweilige Stadtbahn fährt. Für nicht ortskundige Personen ist das ein großes Problem.“ Darüber hinaus vermisse man eine elektronische Anzeigetafel, auf der informiert werde, wann und in welche Richtung die nächste Stadtbahn fahre. Die Vorrichtung gebe es zwar, aber ohne eine solche Tafel. Zudem wollen die Lokalpolitiker erfahren haben, dass die Vorrichtung wieder entfernt werden soll, „damit das historische ‚Ensemble’ der Wilhelma nicht gestört wird“. Man beantrage daher, dass die Beschilderung der Haltestelle und die elektronische Anzeigetafel zeitnah installiert werden.

 

Kostenintensive Pflege

In einem zweiten Antrag thematisiert die Fraktionsgemeinschaft die Kastanienbäume entlang der Neckarstraße und vor der Wilhelma. Man habe erfahren, dass diese gefällt werden sollen. „Die Gründe hierfür sollen die angeblich aufwendigen und mit hohem Kostenaufwand verbundenen Pflegemaßnahmen sein, die zum Erhalt der Bäume sowie zur Verkehrssicherheit notwendig sind“, heißt es in dem Antrag. Man fordere die Stadt Stuttgart auf, diese Kastanienbäume zu erhalten.