Das neue Außengehege der Menschenaffen nimmt Formen an: Aus Unterensingen wurden schwere Eichenstämme in die Wilhelma gebracht. Zur Eröffnung wird ein Termin vor Pfingsten angestrebt.
Stuttgart - Das neue Außengehege für die Menschenaffen in der Wilhelma in Stuttgart nimmt immer mehr Formen an: Wie der zoologisch-botanische Garten nun mitteilt, sind die Ende Januar im Forstrevier Sauhag bei Unterensingen (Kreis Esslingen) geschlagenen Eichenstämme, die schon damals für das neue Gorilla-Außengehege ausgewählt wurden, am Donnerstag mit einem Schwerlastkran an ihren neuen Stammplatz in der entstehenden Anlage für afrikanische Menschenaffen eingeflogen worden: drei bis zu 15 Meter lange knorrige Stämme mitsamt einigen Aststümpfen und Zweigen, jeweils knapp zwei, drei und vier Tonnen schwer.
Einer der Baumstämme liegt nun quer über dem Bachlauf wie eine Brücke. Der zweite wurde aufrecht in einen zwei Meter tiefen Betonschacht versenkt, darin verkeilt und mit mineralischem Beton eingegossen. Ein dritter Stamm wurde zwischen diesen beiden platziert.
Die Stämme und ihre Lage müssen hohen statischen Anforderungen genügen, so die Wilhelma, schließlich sollen sie später nicht nur als Zierde dienen. Vielmehr sollen die bis zu 270 Kilo schweren Gorillas darauf klettern, balancieren oder einfach sitzen können.
In Besitz nehmen können die Tiere ihre neuen Kletterbäume wohl frühestens im April, der genaue Zeitpunkt der Eröffnung ist noch offen, derzeit wird ein Termin noch vor Pfingsten angestrebt.
Schwere Baumstämme wurden in die Wilhelma gebracht - klicken Sie sich durch die Bildergalerie.