Nach Abschluss der Messungen werden sich die Chefs der beteiligten Stadtwerke entscheiden, ob die inklusive Rotoren gut 140 Meter hohen Windkraftanlagen auf den Schurwald kommen. Das Areal lässt sechs Rotoren zu, man rechnet mit einer Investitionssumme von 25 Millionen Euro. „Alles entscheidend ist allerdings, wie stark der Wind tatsächlich über dem Schurwald bläst“, sagt Robert Bajic. Laut dem Windatlas des Landes seien das zwischen 5,5 und 6 Meter pro Sekunde in 140 Meter Höhe.

 

Der Windatlas ist laut Bajic jedoch lediglich aus Daten berechnet, denen keine tatsächliche Windmessung in 140 Meter Höhe zu Grunde liegen. Das Zahlenwerk räume eine Unsicherheit von bis zu 0,4 Meter pro Sekunde ein. Und ohnehin ist bei der Betrachtung der Windstärken der vergangenen Monate rechnerisches Geschick vonnöten. „Das Jahr 2014 war in Deutschland ein ganz schlechtes Windjahr“, sagt der Stadtwerkechef Andreas Seufer. Es sei daher geplant, die Windmessdaten einem Fachbüro zur Bewertung zu geben. Dieses solle herausfinden, ob der Wind über dem Schurwald im Mittelwert für das Projekt ausreichend sei.

Die Anlagen können für Raubvögel abgeschaltet werden

Fällt dann die Grundsatzentscheidung pro Windkraft, so beginnt danach die Feinarbeit. Eine Projektgesellschaft wird gegründet und mit Kapital bestückt Es geht laut Robert Bajic dann darum, den Antrag auf Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz zu stellen und mit den Auflagen der Fachbehörde ein geeignetes Windparkkonzept zu entwickeln. Große Teile des Areals befinden sich in keinem Schutzgebiet, aber es grenzt direkt an geschützte Natura-2000-Flächen an. Bereits in den vergangenen Monaten hätten Spezialbüros die Gegend nach geschützten Tieren durchforstet, erste Vorabgespräche mit dem Landratsamt des Rems-Murr-Kreises und dessen Fachbehörden haben bereits stattgefunden.Spezielle Lösungen, wie Greifvögel zu schützen seien, habe man bereits bei anderen Windkraftprojekten erprobt, sagt Robert Bajic.

Im günstigsten Fall drehen sich die Rotoren im Jahr 2017

„Wir können unsere Windenergieanlagen einfach abschalten, wenn der Rotmilan in unmittelbarer Nähe intensiv nach Nahrung sucht“, erklärt Robert Bajic. Das sei an wenigen Tagen im Jahr der Fall, wenn die Ackerflächen oder Wiesen rund um den Standort umgegraben, gemäht oder bestellt werden. Man benötige dafür lediglich eine telefonische Ankündigung des Landwirtes vor Ort und könne dann handeln. Dieses Konzept greift laut Bajic bereits bei den von den Stadtwerken Tübingen mitbetriebenen Windparks im Hunsrück und ist dort auf mehr als zwanzig Jahre angelegt.

Im günstigsten Fall könnten sich inklusive Genehmigungen und Bauzeit im Jahr 2017 die Rotoren über dem Schurwald drehen, schätzt Andreas Seufer. Maßgeblich sei es jedoch, ob die Fläche den gewünschten Windertrag biete. „Am Ende entscheidet die Wirtschaftlichkeit“, betont der Schorndorfer Stadtwerkechef. Der Pachtvertrag mit dem Land enthalte für den Fall, dass eine Entscheidung gegen das Areal falle, eine entsprechende Ausstiegsklausel.

Der Windatlas ist laut Bajic jedoch lediglich aus Daten berechnet, denen keine tatsächliche Windmessung in 140 Meter Höhe zu Grunde liegen. Das Zahlenwerk räume eine Unsicherheit von bis zu 0,4 Meter pro Sekunde ein. Und ohnehin ist bei der Betrachtung der Windstärken der vergangenen Monate rechnerisches Geschick vonnöten. „Das Jahr 2014 war in Deutschland ein ganz schlechtes Windjahr“, sagt der Stadtwerkechef Andreas Seufer. Es sei daher geplant, die Windmessdaten einem Fachbüro zur Bewertung zu geben. Dieses solle herausfinden, ob der Wind über dem Schurwald im Mittelwert für das Projekt ausreichend sei.

Die Anlagen können für Raubvögel abgeschaltet werden

Fällt dann die Grundsatzentscheidung pro Windkraft, so beginnt danach die Feinarbeit. Eine Projektgesellschaft wird gegründet und mit Kapital bestückt Es geht laut Robert Bajic dann darum, den Antrag auf Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz zu stellen und mit den Auflagen der Fachbehörde ein geeignetes Windparkkonzept zu entwickeln. Große Teile des Areals befinden sich in keinem Schutzgebiet, aber es grenzt direkt an geschützte Natura-2000-Flächen an. Bereits in den vergangenen Monaten hätten Spezialbüros die Gegend nach geschützten Tieren durchforstet, erste Vorabgespräche mit dem Landratsamt des Rems-Murr-Kreises und dessen Fachbehörden haben bereits stattgefunden.Spezielle Lösungen, wie Greifvögel zu schützen seien, habe man bereits bei anderen Windkraftprojekten erprobt, sagt Robert Bajic.

Im günstigsten Fall drehen sich die Rotoren im Jahr 2017

„Wir können unsere Windenergieanlagen einfach abschalten, wenn der Rotmilan in unmittelbarer Nähe intensiv nach Nahrung sucht“, erklärt Robert Bajic. Das sei an wenigen Tagen im Jahr der Fall, wenn die Ackerflächen oder Wiesen rund um den Standort umgegraben, gemäht oder bestellt werden. Man benötige dafür lediglich eine telefonische Ankündigung des Landwirtes vor Ort und könne dann handeln. Dieses Konzept greift laut Bajic bereits bei den von den Stadtwerken Tübingen mitbetriebenen Windparks im Hunsrück und ist dort auf mehr als zwanzig Jahre angelegt.

Im günstigsten Fall könnten sich inklusive Genehmigungen und Bauzeit im Jahr 2017 die Rotoren über dem Schurwald drehen, schätzt Andreas Seufer. Maßgeblich sei es jedoch, ob die Fläche den gewünschten Windertrag biete. „Am Ende entscheidet die Wirtschaftlichkeit“, betont der Schorndorfer Stadtwerkechef. Der Pachtvertrag mit dem Land enthalte für den Fall, dass eine Entscheidung gegen das Areal falle, eine entsprechende Ausstiegsklausel.