Aus Heimsheim hatte es heftige Kritik an den drei geplanten Windrädern gegeben – die Stadt ist nur etwa 800 Meter von dem Standort entfernt. Im September 2016 hat der Weil der Städter Gemeinderat dann eingelenkt und die Heimsheimer Stadträte zunächst zu einem gemeinsamen Gespräch eingeladen.

 

Im März fand dieses Treffen statt. Der Kompromiss der beiden Städte: Zunächst wollen sie alle Gründe prüfen, die möglicherweise gegen einen Windkraft-Standort sprechen könnten. Vor allem den Artenschutz haben die Heimsheimer dabei im Visier – berichten doch Hobby-Ornithologen, dass sie den streng geschützten Rotmilan schon oft im Merklinger Wald gesichtet haben. „Dazu wollen wir ein Gutachten in Auftrag geben, das den Merklinger Wald eine ganze Vegetationsperiode lang untersucht“, berichtete der Weiler Bürgermeister Thilo Schreiber bei der jüngsten Gemeinderatssitzung. Mindestens ein halbes Jahr könnte dieses Gutachten dauern – daher ist es fraglich, ob der Weil der Städter Gemeinderat überhaupt noch in diesem Jahr eine Grundsatzentscheidung für oder gegen die Windkraft fällen kann.

„Wir haben uns nicht um diesen Standort gerissen“, sagte Schreiber, betont aber auch: „Jeder redet von der Energiewende, deshalb können wir nicht von vorneherein Nein zu diesem Projekt sagen.“ Es war der Verband Region Stuttgart, der im September 2015 den Merklinger Wald als Vorranggebiet für die Windenergie ausgewiesen hat. Da sich der Standort aber im Besitz der Stadt Weil der Stadt befindet, hat der Weiler Gemeinderat das letzte Wort und kann entscheiden, ob er den Wald an den Investor WE BW verpachtet – oder eben nicht.

Aus Heimsheim hatte es heftige Kritik an den drei geplanten Windrädern gegeben – die Stadt ist nur etwa 800 Meter von dem Standort entfernt. Im September 2016 hat der Weil der Städter Gemeinderat dann eingelenkt und die Heimsheimer Stadträte zunächst zu einem gemeinsamen Gespräch eingeladen.

Im März fand dieses Treffen statt. Der Kompromiss der beiden Städte: Zunächst wollen sie alle Gründe prüfen, die möglicherweise gegen einen Windkraft-Standort sprechen könnten. Vor allem den Artenschutz haben die Heimsheimer dabei im Visier – berichten doch Hobby-Ornithologen, dass sie den streng geschützten Rotmilan schon oft im Merklinger Wald gesichtet haben. „Dazu wollen wir ein Gutachten in Auftrag geben, das den Merklinger Wald eine ganze Vegetationsperiode lang untersucht“, berichtete der Weiler Bürgermeister Thilo Schreiber bei der jüngsten Gemeinderatssitzung. Mindestens ein halbes Jahr könnte dieses Gutachten dauern – daher ist es fraglich, ob der Weil der Städter Gemeinderat überhaupt noch in diesem Jahr eine Grundsatzentscheidung für oder gegen die Windkraft fällen kann.

„Wir haben uns nicht um diesen Standort gerissen“, sagte Schreiber, betont aber auch: „Jeder redet von der Energiewende, deshalb können wir nicht von vorneherein Nein zu diesem Projekt sagen.“ Es war der Verband Region Stuttgart, der im September 2015 den Merklinger Wald als Vorranggebiet für die Windenergie ausgewiesen hat. Da sich der Standort aber im Besitz der Stadt Weil der Stadt befindet, hat der Weiler Gemeinderat das letzte Wort und kann entscheiden, ob er den Wald an den Investor WE BW verpachtet – oder eben nicht.