Realisiert
: Am längsten gibt es das Windrad bei Welzheim, das sich bereits seit 2004 dreht und von der Bürgerwind Welzheim betrieben wird.

 

Geplant:
Relativ weit ist das Genehmigungsverfahren für den Standort GP 03 bei Unterberken. Für das Projekt der Stadtwerke Schorndorf und Fellbach wurde dieses Jahr ein aufwendiges Artenschutzgutachten erstellt, das derzeit vom Landratsamt geprüft wird. Sobald die Bewertung der Behörde vorliegt, wollen die Partner überlegen, wie es weitergeht. Verfahren laufen zudem für den Standort Urbach sowie den Standort Zollstock-Springstein.

Geplatzt:
Weggefallen sind die potenziellen Standorte „Jux“ bei Rudersberg, „Hörnle“ bei Winnenden/Leutenbach, WN 25 auf der Buocher Höhe und „Kaiserstraße“ bei Oberberken. Diese liegen in Landschaftsschutzgebieten und würden eine Ausnahmegenehmigung benötigen. Aus verschiedenen Gründen will das Landratsamt kein Änderungsverfahren einleiten.

In den Anfangsmonaten gab es zudem den ein oder anderen Mangel zu beheben. Die offizielle Abnahme hat Ende August stattgefunden, seitdem befindet sich der Windpark im Eigentum der Unternehmenstochter EnBW Windkraftprojekte. „Die technische Verfügbarkeit liegt bei 99 Prozent, das heißt die Anlagen laufen fast immer ohne Störung“, berichtet Jana Hartwig. Was nun noch fehlt ist – der Wind. „Es gab dieses Jahr, nicht nur am Goldboden, sondern auch an vielen anderen Standorten, wenig Windangebot.“

Selbst in Parks im Hohenlohischen, die sonst ein besseres Windverhältnis hätten, seien fast alle Monate unterdurchschnittlich gewesen. In Winterbach werden statt der angepeilten 25 Gigawattstunden vermutlich nur knapp 15 Gigawattstunden erwirtschaftet. „Allerdings ist der Durchschnittsertrag auf 20 Jahre gerechnet, deswegen ist der Ertrag eines Jahres nicht aussagekräftig“, sagt Jana Hartwig. Zumal die Anlagen bis ins Frühjahr hinein im Probebetrieb liefen. Sie selbst ist trotzdem vom Nutzen der Windräder überzeugt: „Irgendwo muss der Strom herkommen. Ich denke, dass Windenergie in Deutschland funktioniert und dass auch Standorte in Baden-Würtemberg sinnvoll sind und wirtschaftlich betrieben werden können.“

Windenergie im Rems-Murr-Kreis

Realisiert
: Am längsten gibt es das Windrad bei Welzheim, das sich bereits seit 2004 dreht und von der Bürgerwind Welzheim betrieben wird.

Geplant:
Relativ weit ist das Genehmigungsverfahren für den Standort GP 03 bei Unterberken. Für das Projekt der Stadtwerke Schorndorf und Fellbach wurde dieses Jahr ein aufwendiges Artenschutzgutachten erstellt, das derzeit vom Landratsamt geprüft wird. Sobald die Bewertung der Behörde vorliegt, wollen die Partner überlegen, wie es weitergeht. Verfahren laufen zudem für den Standort Urbach sowie den Standort Zollstock-Springstein.

Geplatzt:
Weggefallen sind die potenziellen Standorte „Jux“ bei Rudersberg, „Hörnle“ bei Winnenden/Leutenbach, WN 25 auf der Buocher Höhe und „Kaiserstraße“ bei Oberberken. Diese liegen in Landschaftsschutzgebieten und würden eine Ausnahmegenehmigung benötigen. Aus verschiedenen Gründen will das Landratsamt kein Änderungsverfahren einleiten.