Willi Balz, Chef des insolventen Windreich-Unternehmens, wird zu einer viereinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt. Die Verteidigung will das nicht hinnehmen.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Stuttgart - Wunschdenken. Nebelkerzen. Realitätsverlust. Der Vorsitzende Richter Alexander Stuckert wählt klare Worte, als er den Schuldspruch für den Mann begründet, der „auf seinem Streifzug durch das breite Spektrum des Insolvenzstrafrechts wenig ausgelassen“ habe. Man kann sich kaum vorstellen, dass Willi Balz schon einmal derart schonungslos zurechtgewiesen worden ist wie hier am Landgericht Stuttgart. Er hätte es sich wohl nicht lange angehört.