Der Windkraftpionier hätte für seine Visionen „sein letztes Hemd gegeben“, sagen seine Anwälte – und üben scharfe Kritik an der Staatsanwaltschaft.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Stuttgart - Zu Beginn seines Schlussplädoyers erinnert Alexander Schork an Wilhelm Busch, den Geschichtenerzähler. Der ganze Prozess lasse ihn an die Streiche von Max und Moritz denken, sagt der erste von zwei Pflichtverteidigern des angeklagten Unternehmers Willi Balz: „Was die Staatsanwaltschaft mit Willi Balz gemacht hat, steht diesem Schabernack in keinster Weise nach.“ Schorks Kollege Philipp Kauffmann fasst es zum Ende des knapp vierstündigen Vortrags so zusammen: „Willi Balz hätte für seine Vision von der Energiewende sein letztes Hemd gegeben, aber hier wird er dargestellt wie ein Trickbetrüger. Das ist er nicht.“