Meteorologen sagen, das war’s mit Eis und Schnee, der Winter verabschiedet sich, ohne richtig da gewesen zu sein. Zeit für fünf StZ-Autoren, sich an ihren Wintermoment 2013/14 zu erinnern.

Stuttgart - Der Winter verabschiedet sich, ohne richtig da gewesen zu sein. „Es sieht so aus, als sei es das gewesen“, sagt Gerhard Lux vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. „Da kann nicht mehr viel nachkommen.“ Im Großen und Ganzen seien die vergangenen Wochen zu mild gewesen, zu frostarm, und natürlich habe es zu wenig geschneit. Die Krokusse sprießen vielerorts aus dem Boden, in Bayern sind sogar schon Störche bei ihrer Rückkehr aus Spanien gesichtet worden.

 

„Auf die Jahreszeit gesehen war es etwa 2,5 Grad wärmer als normalerweise in diesen Monaten“, sagt der Wetterexperte. In Thüringen, Sachsen und Bayern seien es sogar deutlich über drei Grad gewesen. „Abgerechnet wird am Schluss, aber vom heutigen Stand aus war der Winter außergewöhnlich mild. Er bekommt einen Platz unter den Top Ten seit 1881.“

Wie mild der Winter ist, wird beim Blick auf die Tage mit Schnee, Frost oder Eis deutlich. Zählten die Meteorologen im Winter 2012/13 noch Schnee an 36 Tagen und frostige Temperaturen an 58 Tagen, so waren es im scheidenden Winter ein Dutzend Schnee- und nur 35 Frosttage. Anlass genug, dem Winter mit ein paar seltsamen Erinnerungen Adieu zu sagen.

Winterreifen gewechselt – pff!