Das Zeltspektakel kann mit einem tollen Programm aufwarten – und wird ausschließlich von einem Verein und vielen ehrenamtlichen Unterstützern gestemmt. Am Sonntag findet die große Helfereinteilung statt. Insgesamt werden mindestens 10 000 Arbeitsstunden zusammen kommen.

Winterbach - Es sind noch etwas mehr als 50 Tage, bis die Sängerin Amy McDonald am 18. Juli das 10. Winterbacher Zeltspektakel eröffnen wird. Der Countdown läuft also – nicht nur auf der Homepage, sondern auch für die Organisatoren. Denn selbst wenn Größen wie Anastacia, Jan Delay oder Konstantin Wecker auf der Bühne stehen – das Festival wird immer noch von einem Verein gestemmt. Vom Aufbau der ersten Zeltstange bis zum Spülen des letzten Bierglases: Fast alle Aufgaben rund um das Zeltspektakel werden von Ehrenamtlichen übernommen.

 

Etwa 10 000 Arbeitsstunden werden geleistet

„Ich schätze, so 10 000 Arbeitsstunden werden es schon werden, vielleicht sogar noch etwas mehr“, sagt der Vorsitzende Steffen Clauss. Um jeden Posten besetzen zu können, veranstaltet die Kulturinitiative Rock am Sonntag, 28. Mai, eine große Helfereinteilung im Musikhäusle in der Mühlstraße. Dazu sind alle eingeladen: Mitglieder, Freunde des Vereins, Nachbarn oder einfach Zeltspektakel-Fans, die Lust haben, bei einem ehrenamtlichen Festival mitzumachen.

Zu tun gibt es viel und vor allem auch ganz unterschiedliche Dinge. Der Aufbau des großen Zeltes auf dem Festplatz in Winterbach beginnt vermutlich am 10. Juli, „allerdings werden wir die ersten Tage nur abends vorbereiten und Material für den Hauptaufbau abladen. Der Volltagesaufbau beginnt am Freitag, 14. Juli“, erläutert Steffen Clauss. Während des Zeltspektakels gibt es jeden Tag etwa 200 Schichten zu besetzen. „Lieblingsjobs gibt es keine. Die einen wollen eher in der Gastronomie arbeiten, die anderen lieber näher an der Veranstaltung. Aufbauhelfer und Ordner sind da die beliebtesten Jobs“, sagt Clauss.

Die treuen Seelen sind das Fundament

Unter der Woche geht es meist gegen 16 Uhr los mit der Bewirtung im Biergarten, später kommen dann noch Information und Ausschank im Zelt dazu. Die Aufbauhelfer müssen bereits am Vormittag ran, die letzte Schicht endet meist gegen ein Uhr nachts. „Gerade für die Spätschichten unter der Woche muss meist länger gesucht werden“, sagt Clauss. Das wichtigste Fundament seien die vielen Helfer, die bereits seit dem ersten Festival dabei sind: „Da gibt es einige ganz treue Seelen.“

Über die Homepage können Interessierte einen Blick in die Helferliste werfen. Damit am Sonntag nicht alle Helfer auf einmal kommen, beginnt die Einteilung für manche Schichten um 10 Uhr, für andere erst um 14 Uhr. „Es gibt viel zu erleben und im Herbst ein großes Dankeschönfest“, rührt Steffen Clauss die Werbetrommel. www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.zeltspektakel-winter-hooters-haben-keine-angst-vor-europa.df52ccdc-cdbd-4b19-b78a-e4d4f376d193.html http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.zeltspektakel-winterbach-uriah-heep-beginner-und-anastacia-kommen-ins-remstal.b23808c2-45e6-4a74-ad7e-4e37c72e61a7.html