„Wir sind noch sehr weit weg von früheren Zeiten“, sagen die Hoteliers im Hochschwarzwald. Beim Liftverbund am Feldberg freut man sich hingegen über die erfolgreichste Saison der vergangenen zehn Jahre. Wie passt das zusammen?

Baden-Württemberg: Eberhard Wein (kew)

Feldberg - Für Trixi Laber ist alles wieder im Lot. Die 54-jährige steht in ihrem kleinen Laden für Wintersportwaren unweit der Talstation am Seebuck, der längsten Abfahrt am Feldberg (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald). Die Menschen kaufen ein, leihen sich Ski, buchen Skikurse. „Ich bin so happy“, sagt Laber. Vor Weihnachten habe sie „Panik gehabt“, dass es wieder einen Lockdown gebe. Doch jetzt läuft das Geschäft wieder. An manchen Tagen seien fast alle 600 Paar Leihskier weg. „Wir haben Umsätze wie vor Corona“, sagt sie erleichtert. Mehr als 70 000 Euro hatte sie in der vergangenen Saison an Krediten aufnehmen müssen, um die liegen gebliebene Ware zu finanzieren.