Schneefall hat auf der Bundesstraße 31 zwischen Freiburg und Donaueschingen den Verkehr massiv eingeschränkt. Die Polizei leitet große Lkw um. Der Wetterdienst warnt wegen Glätte.

Donaueschingen/Ostrach - Winterliches Wetter hat in Baden-Württemberg zu Unfällen und Verkehrsbehinderungen geführt. Nach starkem Schneefall kam der Verkehr auf der Bundesstraße 31 zwischen Freiburg und Donaueschingen bergauf Richtung Hinterzarten in der Nacht zum Dienstag weitgehend zum Erliegen. Lastwagenfahrer sollten die B31 zwischen der Autobahn 5 und Donaueschingen meiden. Alle Laster ab 7,5 Tonnen wurden von der Polizei angehalten und zurückgeschickt. Am späten Vormittag wurde die Strecke nach Polizeiangaben wieder für den Schwerverkehr freigegeben.

 

In der Nacht ereigneten sich wohl witterungsbedingt mehr als 20 kleinere Verkehrsunfälle, bei denen aber niemand zu Schaden gekommen sein soll.

Lkw rutscht von der Straße

Auf der Autobahn 96 geriet in der Nacht bei Leutkirch (Kreis Ravensburg) auf schneebedeckter Straße ein Lastwagen ins Rutschen und kam von der Straße ab. Es entstand Totalschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro. Ein Kran musste den Schwerlaster bergen. Eine Fahrbahn in Richtung Lindau war rund drei Stunden gesperrt.

Auf der Landstraße 286 bei Ostrach (Landkreis Sigmaringen) stießen nach Polizeiangaben auf schneeglatter Fahrbahn zwei Autos zusammen. Nach ersten Erkenntnissen gab es drei Verletzte, wie ein Sprecher sagte. Details waren zunächst unklar. Auch aus anderen Landesteilen meldete die Polizei wetterbedingte Verkehrsunfälle. Allerdings sei es meist bei Sachschäden geblieben.

Der Deutsche Wetterdienst warnt weiterhin vor Glätte in Baden-Württemberg. Besonders im Schwarzwald wird es den Prognosen zufolge weiter stark schneien. Oberhalb von 800 bis 1000 Metern könnten binnen 40 Stunden lokal bis zu 50 Zentimeter Neuschnee fallen, so die Meteorologen.