Die Glätte ist teilweise schon da. Die Anzeigen der Thermometer gehen in den Minusbereich. Es kündigt sich Schnee in Südbrandenburg an.

Potsdam - Vor dem angekündigten Wintereinbruch gab es am Samstag in Brandenburg vorerst keine Probleme. Autofahrer mussten zwar vereinzelt bereits mit glatten Straßen rechnen, aber es sei alles nicht dramatisch, sagte eine Sprecherin des Lagedienstes des Polizeipräsidiums auf Anfrage. Sie appellierte an die Autofahrer, vorsichtig und den Witterungsbedingungen entsprechend vorsichtig zu fahren. Für Samstagabend hat der Deutsche Wetterdienst einen Wintereinbruch mit starken Schneefällen vor allem im Landessüden angekündigt.

 

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Das Brandenburger Innenministerium hat an die Bürger appelliert, möglichst zu Hause zu bleiben, um Unfälle zu vermeiden. Auf nicht notwendige Fahrten und Gänge sollte verzichtet werden, hieß es.

Warnung vor glatten Straßen

Nach Angaben des Ministeriums sind Feuerwehren und Leitstellen vollständig einsatzbereit und auf eventuelle Extremwetterlagen eingestellt. Bei Bedarf könnten jederzeit Maßnahmen des Katastrophenschutzes über das Koordinierungszentrum im Innenministerium geleitet werden. Auch die Straßenmeistereien - sie übernehmen den Winterdienst auf Autobahnen - stehen nach Angaben der zuständigen Autobahn GmbH in Alarmbereitschaft.

Festgefahrener Schnee oder überfrierende Nässe könnten zu Glätte führen, warnte der Deutsche Wetterdienst. In der Nacht zu Sonntag komme von Süden her Schnee. Im Südwesten und in Teilen von Potsdam-Mittelmark könnten bis Sonntagmittag 10 bis 15 Zentimeter Neuschnee, bis in die Nacht zum Montag lokal um 20 Zentimeter fallen. Nach Angaben der Meteorologen können teilweise unwetterartige Schneeverwehungen nicht ausgeschlossen werden.

Mit mäßigen Frost von minus 5 bis minus 9 Grad, aber auch lokal kälter, müsse gerechnet werden, hieß es weiter. Zu Wochenbeginn soll es dann weiter frostig bleiben. Die Temperaturen bleiben zunächst konstant im Minusbereich, sinken dann aber weiter bis auf 14 Grad unter Null.