Dass die Unternehmen mit ihren Betriebsärzten erst im Juni flächendeckend in die Impfkampagne eingebunden werden sollen, löst weiteren Unmut aus. Die Ungeduld ist berechtigt, meint Matthias Schiermeyer.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Stuttgart - Das angespannte Verhältnis zwischen Politik und Wirtschaft wird weiter belastet: Erst im Juni sollen die Betriebsärzte flächendeckend in die Impfkampagne eingebunden werden. Dies erscheint den Verbänden und vielen Unternehmen deutlich zu spät. Sie wollen, dass es möglichst schon im Mai losgeht. Allen bekannt ist, dass das Vakzin jetzt noch nicht ausreicht, um alle Betriebe zu versorgen. Aber die Wirtschaft will Signale der Tatkraft sehen. Und sie braucht Vorgaben, damit sie sich auf den unverzüglichen Start vorbereiten kann.