Der Kreisverband der SPD hat die LBBW kritisiert, weil sie nach einer Studie der Hilfsorganisation Oxfam mit Agrarprodukten spekuliert.

Stuttgart - Die Stuttgarter SPD fordert das Ende der Spekulation mit Agrarprodukten durch die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Die Studie der Hilfsorganisation Oxfam zeige in erschreckendem Maße, dass auch deutsche Finanzinstitute in Spekulationen mit Lebensmitteln verwickelt seien, so der SPD-Kreisvorsitzende Dejan Perc. „Dass die LBBW, die zum Teil der Stadt gehört, sich an so windigen Spekulationen beteiligt, ist alarmierend.“ Die Stuttgarter SPD habe bereits im November 2011 ihre Vertreter im Aufsichtsrat und in Gemeinde- und Landtagsfraktion aufgefordert, alles zu unternehmen, um den LBBW-Handel mit Agrarprodukten zu beenden. Weltweit hätten mehr als eine Milliarde Menschen zu wenig zu essen. Die Spekulation führe zu höheren Lebensmittelpreisen, denen die Armen schutzlos ausgeliefert seien.