Die neue Wirtschaftsweise Monika Schnitzer hält Autokaufprämien für ineffektiv und pocht auf belegbare Fakten.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

München - Die behutsame Lockerung des öffentlichen Lebens sieht im Englischen Garten in München stellenweise schon fast wieder aus wie Gedränge. Die Liegewiesen sind gut bevölkert, zwei Kampfsportler schlagen sich wechselseitig auf die Handschuhe, mit Mindestabstand null. Man ahnt, was Virologen dazu sagen würden. Doch jetzt, nach dem Ende der Abkapselung, verändert sich trotz aller Unsicherheiten der Fokus: Nach der Eindämmung des Virus geht es immer mehr um die Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. Nach der Stunde der Pandemieexperten schlägt die der Wirtschaftswissenschaft. Eine der Stimmen, die nun besonders beachtet werden, ist die von Monika Schnitzer. Ihr Plädoyer gegen eine Autokaufprämie als Konjunkturspritze hat diese Woche bundesweit Beachtung gefunden.