Britischen Forschern ist ein wichtiger Schritt zum Corona-Impfstoff gelungen – der Weg ist aber noch weit.

Korrespondenten: Peter Nonnenmacher (non)

London - Die britische Regierung glaubt, dass an der Universität Oxford jetzt ein „größerer Durchbruch“ bei der Suche nach einem Coronavirus-Impfstoff erzielt worden ist. Premierminister Boris Johnson gratulierte den Forschern der Elite-Uni zu ihrer „brillanten“ Arbeit im Kampf gegen die Seuche, auch wenn es „noch keine Garantie“ gebe für die letztendliche Wirkung des entwickelten Stoffs. Das „Corona-Team“ der Uni Oxford arbeitet seit acht Wochen mit rund 1000 Testpersonen an der Entwicklung des Impfstoffs gegen Covid-19. Der Teamleiter, Professor Andrew Pollard, meldete am Montagabend, man habe „starke Immunreaktionen“ des in Oxford hergestellten Impfstoffs festgestellt, was ein „echter Meilenstein“ sei. Freilich werde sich erst im Laufe ausführlicher weiterer Test erweisen, ob man „mit diesen starken Immunreaktionen der Seuche in der Bevölkerung auch wirklich beikommen kann“.