Leserredaktion : Kathrin Zinser (zin)

Die Interphone-Studie,
eine Fallkontrollstudie zu Handynutzung und Tumorrisiko durch elektromagnetische Strahlung, wurde durch die Mobilfunkindustrie mit 5,5 Millionen Euro kofinanziert, heißt es in einem Bericht des Ärzteblatts von 2010. Rund 20 Millionen Euro haben demnach die Weltgesundheitsorganisation und das ihr zugehörige internationale Krebsforschungszentrum in die Untersuchung investiert.

 

Ein eindeutiges Ergebnis
gab es nicht: Zwar ergebe sich bei durchschnittlicher Nutzung des Handys für einen erwachsenen Menschen kein erhöhtes Tumorrisiko. „Aber wir können daraus nicht folgern, dass kein Risiko besteht, denn es gibt genug Hinweise, die auf eine mögliche Gefährdung hinweisen“, zitiert das Ärzteblatt die Forschungsleiterin Elisabeth Cardis.