Mit zweieinhalb Jahren Verspätung ist der Neubau der Württembergischen Landesbibliothek nun eröffnet worden. Corona-bedingt ist ein Besuch mit etwas mehr Vorbereitung verbunden. Dafür ist ein Service deutlich verbessert worden.

Lokales: Alexander Ikrat (aik)

Stuttgart - Der erste Besucher steht am Montag schon zehn Minuten vor der Eröffnung des Neubaus der Württembergischen Landesbibliothek an der Konrad-Adenauer-Straße und wartet. Der junge Mann, Rechtsreferendar vor dem zweiten Staatsexamen, will nicht viel über sich erzählen und ist vor allem gespannt, wie die Reservierung der 190 Arbeitsplätze funktioniert. Er hat vorab online die ganze Woche reserviert und damit im neuen System so viele Punkte gesammelt, dass er im Rest vom Oktober nur noch kurzfristig buchen kann. „Hoffentlich klappt es dann auch so gut wie bisher“, sagt der Mann und wird Punkt 8 Uhr als Erster ins 58 Millionen Euro teure, auffällige Gebäude der Stuttgarter Architekten Lederer, Ragnarsdóttir und Oei eingelassen.