Beim ersten WM-Spiel in Jekaterinburg sind zahlreiche Plätze leer geblieben. Ein solches Bild soll sich nach Angaben der FIFA nicht wiederholen.

Jekaterinburg - Nach der Debatte über leere Sitzplätze beim WM-Spiel zwischen Ägypten und Uruguay (0:1) in Jekaterinburg rechnet das Organisationskomitee bei den kommenden Partien nicht mit einer Wiederholung. „Es gibt keine Voraussetzungen dafür, dass dies erneut passiert“, sagte der Generaldirektor des WM-Organisationskomitees, Alexej Sorokin, am Mittwoch in Jekaterinburg. Der Grund für die auffallend vielen leeren Plätze in bester Lage sei bekannt, sagte Sorokin der Agentur Tass zufolge. „Es sind einfach nicht die Leute gekommen, die hätten kommen müssen. Es gibt immer einen kleinen Kreis von Menschen, der teure Tickets kauft und dann nicht erscheint.“

 

Sorokin betonte, eine bestimmte Zahl leerer Sitze sei „absolut normal“. Die Tickets seien verkauft gewesen, und die FIFA wolle keinen Wiederverkauf der Eintrittskarten. Die Partie am 15. Juni hatten lediglich 27 015 Zuschauer in der Jekaterinburg Arena verfolgt. Nach offiziellen Angaben waren allerdings 32 278 der 33 061 verfügbaren Karten verkauft worden.

Eine ähnliche Situation habe es in den übrigen WM-Spielorten nicht gegeben, sagte Sorokin. „Fast alle Spiele in allen Stadien sind ausverkauft, es gibt nur eine geringe Anzahl freier Sitze.“ In Jekaterinburg finden noch drei weitere WM-Spiele statt: An diesem Donnerstag trifft Frankreich auf Peru, am 24. Juni spielt Japan gegen Senegal und am 27. Juni Mexiko gegen Schweden.