Dass Kevin Kuranyi einen panamesischen Pass besitzt und familiäre Bande nach Mittelamerika hat, ist allgemein bekannt. Da verwundert es, was er den „Canaleros“ zutraut.

Saransk - Kevin Kuranyi traut WM-Neuling Panama bei der Fußball-Weltmeisterschaft keine großen Überraschungen zu. „Wenn kein Wunder passiert, sollte nach der Vorrunde Schluss sein - dafür ist die Gruppe mit Belgien, England und Tunesien einfach zu stark“, sagte der ehemalige Bundesliga-Profi, der die WM als ARD-Experte begleitet, am Montag in einem Interview des Nachrichtenportals t-online.de.

 

Hier geht es zum DFB-Newsblog

Die WM-Themenseite unserer Redaktion

Zwar drückt der 36-Jährige, der auch einen panamaischen Pass besitzt, den Canaleros die Daumen. Aber man müsse realistisch bleiben. Schon ein einziges WM-Tor Panamas wäre eine Sensation, meinte Kuranyi vor dem Auftaktspiel des Teams an diesem Montag (17 Uhr MESZ/ARD) gegen Belgien in Sotschi.

Gerade die älteren Spieler seien einfach dankbar, am Ende ihrer Karriere solch ein Turnier noch einmal mitzuerleben. „Die sind superglücklich, jetzt auch einmal im Panini-Album zu sein“, scherzte der Ex-Nationalspieler. „Falls sie dann noch ein Tor schießen würden und vielleicht ein gutes Spiel hinkriegen, wäre das schon toll.“ Selbst ein Sieg gegen den vermeintlich schwächsten Gruppengegner Tunesien wäre laut Kuranyi ein „kleines Wunder“.