Der deutsche Schiedsrichter Felix Brych beendet die Vorrunde bei der Fußball-WM in Russland mit nur einem Einsatz. Nach der Leitung des brisanten Europa-Duells zwischen Serbien und der Schweiz (1:2) wurde der Münchner nicht mehr für die letzten Gruppenspiele nominiert.

Moskau - Bei seinem bislang einzigen Auftritt hatte Brych (42) eine souveräne Leistung gezeigt, dabei allerdings für einen nicht gegebenen Elfmeter heftige Kritik aus Serbien erhalten.

 

Bei seinem WM-Debüt in Brasilien vor vier Jahren hatte er zwei Vorrundenspiele geleitet, war danach aber nicht mehr zum Zuge gekommen. In Russland darf Brych sich Hoffnungen auf seine K.o.-Rundenpremiere bei einer WM machen.

Serben und Schweizer kommen mit blauem Auge davon

Den Showdown um den Sieg in der Gruppe G zwischen Belgien und England am Donnerstag (20.00 Uhr) in Kaliningrad leitet der slowenische Schiedsrichter Damir Skomina. Beim sportlich bedeutungslosen Parallelspiel Panama gegen Tunesien in Saransk ist Nawaf Shukralla aus Bahrain als Referee eingeteilt.

Kriegsverbrecher-Vergleich, Mord-Aufforderungen, Doppeladler-Geste

Das Duell der Gruppe H von Senegal mit Kolumbien (16.00 Uhr) in Samara pfeift der Serbe Milorad Mazic. Beim Spiel von Japan gegen die ausgeschiedenen Polen in Wolgograd ist Janny Sikazwe aus Sambia im Einsatz.