Die Vorbereitungen des DFB-Teams auf das zweite WM-Spiel gegen Schweden sind in vollem Gange. Mario Gomez vom VfB Stuttgart blickt optimistisch auf das Duell mit den Skandinaviern.

Stuttgart - Mario Gomez wurde bei der 0:1-Niederlage gegen Mexiko (lesen Sie hier unsere Einzelkritik) in der 79. Minute eingewechselt – auch er konnte den Fehlstart in die WM 2018 nicht verhindern. Dennoch hofft der Stürmer des VfB Stuttgart schon bald auf Besserung – und einen Erfolg gegen die Schweden.

 

Verfolgen Sie hier alle aktuellen Entwicklungen in unserem großen WM-Newsblog!

Am Rande des Trainingsquartiers in Sotschi, wo sich der DFB-Tross auf die nächste Partie am kommenden Samstag (20 Uhr) vorbereitet, stand der 32-Jährige den Medienvertretern Rede und Antwort. Das sind die wichtigsten Aussagen. Mario Gomez über...

...die Gründe für die Niederlage gegen Mexiko:

„Die Punkte sind bekannt und wurden allseits diskutiert. Es war auch selten der Fall, dass die öffentliche und interne Wahrnehmung so übereingestimmt haben wie bei diesem Spiel. Es war auch bei uns Thema in den letzten Tagen, dass wir einfach – bei allem Offensivdrang – auch schauen müssen, dass wir nach hinten besser gestaffelt sind und nicht ins offene Messer rennen. Mannschaften wie Mexiko nutzen so etwas gnadenlos aus.“

Sehen Sie im Video, wie sich die Deutsche Elf auf das Spiel gegen Schweden vorbereitet:

...die Stimmung im deutschen Team:

„Wir im Team versuchen einfach ganz klar, einen kühlen Kopf zu bewahren. Es war ein Spiel bei einer WM. Und eine WM wird nicht nach dem ersten Spiel entschieden. Man hat gesehen, dass sich viele Favoriten schwergetan haben. Das soll keine Ausrede sein – natürlich haben wir uns das anders vorgestellt – aber wir dürfen jetzt nicht schwarz sehen, sondern müssen weiter an uns glauben. Dann werden wir auch das Spiel gegen Schweden gewinnen.“

...die Kommunikation mit Spielern und Trainern:

„Wir Spieler haben viel miteinander diskutiert, und wir haben auch intensiv mit den Trainern gesprochen. Eigentlich wird aber bei einer WM nach jedem Spiel viel gesprochen – nach Negativerlebnissen eben umso mehr. Wir wissen, worauf es jetzt ankommt gegen Schweden – das werden wir versuchen umzusetzen. Und ich glaube, dass jeder, der am Samstag mitspielt, seinen Teil dazu beitragen wird, erfolgreich zu sein.“

...die harsche Kritik einiger TV-Experten:

„Ich finde, jeder darf sagen, was er will – auch in den Medien. Aber in diesem besonderen Fall fand ich es schon bemerkenswert, wie schnell es auch ins Persönliche geht. Man kann jederzeit kritisieren, man kann Dinge auch klar ansprechen. Aber ich hatte zugleich das Gefühl, dass manche einfach auf so ein schlechtes Spiel gewartet haben.

Noch einmal: Man kann schreiben, dass jemand scheiße gespielt hat. Man kann auch sagen, dass wir als Team versagt haben. Aber nach einem Spiel schon so persönlich zu werden, das fand ich nicht korrekt. Wir in der Mannschaft müssen einfach danach schauen, uns davon nicht beeindrucken zu lassen.“