Vor dem Spiel gegen das DFB-Team kündigt Mexikos Trainer an, dass sein Team angriffslustig agieren wird. Juan Carlos Osorio sieht sein Team auf Augenhöhe mit Deutschland

Moskau - Mexikos Nationaltrainer Juan Carlos Osorio will auch gegen Weltmeister Deutschland an seiner offensiven Spielweise festhalten. „Wir werden nicht die Art und Weise verändern, wie wir denken“, sagte der kolumbianische Coach von Deutschlands erstem WM-Gruppengegner am Samstag in Moskau. Der Trainer und sein Team seien vor der Partie am Sonntag (17 Uhr) davon überzeugt, „dass wir eine gute Chance haben werden, mit einer der besten Mannschaften mitzuhalten und ihr auf Augenhöhe zu begegnen.“

 

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Stammkeeper Guillermo Ochoa sieht das ähnlich. „Man muss vor allem die Liebe zum Sieg entwickeln und nicht die Angst vor der Niederlage“, sagte er. Der 32-Jährige ergänzte: „Wir müssen kühlen Kopf bewahren, aber trotzdem mit Herz spielen.“ Ein „perfektes Spiel“ in der Abwehr und im Angriff sei notwendig.

Wirkt sich die Skandal-Party aus?

Ochoa und Osorio präsentierten sich auf der Abschlusspressekonferenz vor der Begegnung sehr konzentriert und fokussiert. Von Ablenkung oder Verunsicherung war trotz der Negativschlagzeilen der letzten Tage um schwache Tests, übertriebene Rotation des Trainers und eine angebliche Skandal-Party nichts zu spüren.

Dafür sorgten die Berichte über die Fiesta an einem freien Tag in der mexikanischen WM-Vorbereitung auf der Pressekonferenz des deutschen Teams für Erheiterung. „Ich glaube nicht, dass die Party der Mexikaner eine große Rolle für das Turnier spielt“, antwortete Julian Draxler auf eine entsprechende Frage schmunzelnd. „Für uns war es lustig, die Berichte zu lesen.“