Julian Schmid gewinnt im ersten WM-Rennen seiner Karriere Silber. Der 23 Jahre alte Oberstdorfer muss sich lediglich dem norwegischen Titelverteidiger geschlagen geben.

Der deutsche Nordische Kombinierer Julian Schmid hat bei der WM im slowenischen Planica die Silbermedaille gewonnen und damit dem deutschen Team das vierte Edelmetall gesichert. Beim Sieg des Norwegers Jarl Magnus Riiber belegte der 23 Jahre alte Oberstdorfer am Samstag mit einem Rückstand von 19 Sekunden den zweiten Platz.

 

Das Podium nach einem Normalschanzensprung und dem Zehn-Kilometer-Lauf komplettierte als Dritter Franz-Josef Rehrl aus Österreich. Schmid, der in diesem Winter Deutschlands bester Kombinierer ist, schaffte die Grundlage für seine erste große Einzelmedaille mit einem starken Sprung. Olympiasieger Vinzenz Geiger belegte Rang vier. Er hatte zuletzt länger mit einem Infekt zu kämpfen.

Der langjährige Dominator Riiber hat damit zum dritten Mal WM-Gold in dieser Disziplin erobert. Zuletzt hatte der 25-Jährige aber größere gesundheitliche Probleme und private Schicksalsschläge zu verkraften, weshalb er im Weltcup mehrere Male pausierte. Hinter den Zimmerkollegen Schmid und Geiger waren auch Manuel Faißt als Fünfter und Eric Frenzel auf Rang zehn vorne dabei. Am Sonntag (10.00 Uhr und 15.30 Uhr) steht erstmals das WM-Mixed, bei dem zwei Männer und zwei Frauen an den Start gehen, auf dem Programm.