Ein Foul hat beim WM-Qualifikationsspiel zwischen dem philippinischen Basketball-Nationalteam und Australien eine Massenschlägerei ausgelöst. Auch Fans mischten sich ein – am Ende flog sogar ein Stuhl.

Manila - Beim WM-Qualifikationsspiel zwischen dem philippinischen Basketball-Nationalteam und Australien in Manila ist es zu einer Massenschlägerei auf dem Spielfeld gekommen. Die Begegnung wurde im dritten Viertel beim Stand von 53:89 zunächst unterbrochen und später mit diesem Ergebnis gewertet. Die Australier gewannen damit die Gruppe B und zogen genau wie die Philippinen in die zweite Qualifikationsrunde ein.

 

Fäuste fliegen nach Foul

Die Auseinandersetzung begann mit einem Foul von Philippino Roger Pogoy und eskalierte. Mehrere Spieler beider Mannschaften gingen mit Fäusten aufeinander los. Auch Fans beteiligten sich und griffen australische Spieler an, es flog sogar ein Stuhl. Der Weltverband FIBA hat eine Untersuchung eingeleitet. Eine Entscheidung wird in den kommenden Tagen erwartet. „Unsere Spieler und unser Betreuerstab hatten Angst um ihre körperliche Unversehrtheit“, sagte Anthony Moore, Chef des australischen Basketball-Verbandes, auf einer Pressekonferenz. Das Team musste die australische Botschaft um Hilfe bitten, um sicher das Hotel zu erreichen und harrte lange am Spielfeldrand aus. „Wir übernehmen die Verantwortung für unsere Rolle. Dass allerdings Fans und Teambetreuer der Philippinen auch mitgemacht haben, können wir nicht akzeptieren“, so Moore. Der philippinische Verband entschuldigte sich im Nachgang lediglich bei den Fans.