Nach dem Spieltag am Dienstagabend stehen weitere Nationalteams als Teilnehmer der WM 2018 in Russland fest. Wer aber kann sich noch qualifizieren? Und wie ist der Fahrplan der restlichen Qualifikation?

Lima - Es war zwar kein Sieg, und auch kein Ergebnis, das eine direkte Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland mit sich brachte. Das 1:1 gegen Kolumbien feierten die peruanischen Fans in den Straßen der großen Städte doch so, als hätten sie ein direktes Ticket gewonnen. Doch genau genommen ist Peru in der Qualifikationsrunde der südamerikanischen Teams Fünfter hinter Brasilien, Uruguay, Argentinien und Kolumbien. Und als Fünfter geht es für Peru in die sogenannten Kontinental-Play-offs gegen Neuseeland.

 

Zwei Duelle gibt es in diesen Play-offs zwischen den Kontinenten, jeweils mit Hin- und Rückspiel. Sie finden zwischen dem 6. und dem 14. November statt. Dann entscheidet sich, ob Peru oder Neuseeland nach Russland fahren dürfen. Für die zweite Paarung war vor dem Spieltag am Dienstagabend bereits Australien gesetzt. Nachdem die USA gegen Trinidad und Tobago 1:2 verloren, geht es für Honduras in die Play-offs gegen Australien. Auch hier löst der Sieger das Ticket nach Russland.

In Europa haben die neun Gruppensieger der Qualifikationsrunde bereits die Teilnahme sicher. Die acht besten Zweitplatzierten spielen nun ebenfalls eine Play-off-Runde. Mit dabei sind: Schweiz, Italien, Dänemark, Kroatien, Schweden, Nordirland, Griechenland und Irland. Die Slowakei scheidet als schlechtester Zweiter aus. Die Auslosung für die Play-off-Spiele der Europäer findet am 17. Oktober statt. Die Partien finden voraussichtlich Mitte November statt, die vier Siegermannschaften qualifizieren sich für die WM.

Bei der Qualifikation der afrikanischen Länder gibt es keine Play-offs, allerdings sind hier die Gruppenspiele noch nicht abgeschlossen. Bereits qualifiziert sind hier lediglich Ägypten und Nigeria. Acht Mannschaften streiten sich noch um drei Plätze. Es qualifizieren sich entweder Tunesien oder die Demokratische Republik Kongo sowie entweder Marokko oder die Elfenbeinküste. In einer Gruppe ist das Rennen noch völlig offen: Senegal, Burkina Faso, Südafrika sowie die Kapverden können sich mit einem Gruppensieg noch qualifizieren. Hier fällt die Entscheidung ebenfalls Mitte November.