Als „angespannt“ beschreibt Simone Hübener, Sprecherin des Studierendenwerks die Wohnungssituation.

Böblingen : Ulrich Stolte (uls)

Esslingen - Nur einen Lichtblick gibt es auf dem engen studentischen Wohnungsmarkt in der Region. Das ist die Stadt Esslingen durch ihre vielen neuen Studentenwohnheime.

 
Frau Hübener, darf nur das Studierendenwerk ein Studentenwohnheim bauen?
Nein, der Begriff Studentenwohnheim ist nicht gesetzlich geschützt. Jeder kann ein Wohnheim bauen, es ist sogar so, dass wir Wohnheime angemietet haben, um unserem gesetzlichen Auftrag nachzukommen, Studierenden eine Wohnung zu bieten.
Wie ist die Wohnungssituation zurzeit?
Ich würde sie als angespannt bezeichnen. In den Kreisen Stuttgart, Esslingen, Göppingen und Ludwigsburg, für die wir zuständig sind, bieten wir rund 7000 Plätze an. Etwa 4000 Studierende sind noch auf unserer Warteliste.
Was raten Sie den Wartenden?
Sie sollten zunächst im Umland nach einer Wohnung oder einem Heimplatz suchen, da ist es günstiger als in den Städten. Generell sollten sie sich nicht auf ein bestimmtes Wohnheim bewerben, sondern den Radius ihrer Wohnungssuche vergrößern.
Wie sieht die Situation in Esslingen aus?
In der Stadt hat sich die Situation mit den beiden Wohnheimen im Hengstenberg-Areal deutlich entspannt. Das heißt, wir müssen hier keine Warteliste mehr führen.