Im Feng Shui dreht sich alles um die Energie und deren Harmonisierung. Doch wie schafft man ein harmonisches Umfeld im eigenen Zuhause und auf welche wichtigen Grundpfeiler der Lehre muss man achten, um seine vier Wände nach Feng Shui einzurichten?

Feng Shui kommt aus China und ist dort nicht nur in der Medizin, sondern auch beim Bauen, der Landschaftsgestaltung und Inneneinrichtung ein elementarer Bestandteil. In China wird kaum ein Haus gebaut ohne die Beratung eines Feng Shui Meisters. Doch was bedeutet Feng Shui eigentlich, wie funktioniert das Prinzip und kann jeder seine Wohnung nach Feng Shui einrichten? Alle Basics sowie wichtige Tipps und absolute No-Gos bei der Umsetzung von Feng Shui in den eigenen vier Wänden.

 

Übersicht

Was bedeutet Feng Shui?

Feng Shui ist die Lehre der Harmonisierung des Menschen mit seiner Umgebung. Der Begriff stammt aus dem Chinesischen und setzt sich zusammen aus „Feng“ was so viel bedeutet wie „Wind“ und „Shui“, was „Wasser“ bedeutet. Das Zusammenspiel von Wind und Wasser symbolisiert die kosmische allgegenwärtige Energie Chi. Es wird angenommen, dass diese kosmische Energie das Leben der Menschen bestimmt und man diese Ströme der Energie lenken kann. Mithilfe von Feng Shui werden Chi-Ungleichgewichte im wohnlichen Umfeld harmonisiert, damit negative Einflüsse auf die unterbewusste Wahrnehmung minimiert werden und die positive Energie fließen kann. Die Lehre des Feng Shui widmet sich dem Chi-Fluss in Wohnungen, Gärten und Landschaften.

Die heute noch wichtigsten Strömungen des Feng Shui folgen der Formenschule Luan Tou oder der Kompassschule Li Qi Pai. Luan Tou widmet sich Landschaftsformationen und hilft so einen guten Ort zum Leben, beispielsweise einen Bauplatz zu finden. Li Qi Pai beschäftigt sich mit den qualitativen Eigenschaften von Himmelsrichtungen. Obwohl die vielen einzelnen Strömungen des Feng Shui auch zahlreiche Unterschiede aufweisen, gibt es einige grundlegende Prinzipien, denen alle Feng Shui Schulen folgen. Dazu gehört beispielsweise die Lehre der fünf Elemente oder auch das Yin-Yang-Prinzip.

Die fünf Elemente des Feng Shui

  • Wasser
  • Holz
  • Feuer
  • Metall
  • Erde

Alle fünf Elemente werden durch Farben, Gegenstände, Formen oder auch menschliche Organe symbolisiert. Für das Element Wasser ist es charakteristisch, dass es ständig im Fluss ist. Symbolisiert wird es durch die Farben Blau und Schwarz sowie wellenförmige Oberflächen. Gegenstände, die dieses Element symbolisieren sind beispielsweise Aquarien, Brunnen oder in einer Wohnung das Badezimmer. Auch Seide ist ein Material, das symbolisch für Wasser steht. Als Sinnesorgan wird dem Wasser das Ohr zugeordnet.

Das Element Holz wird durch die Farbe Grün und nach oben strebende Strukturen symbolisiert. Symbolisch stehen Gegenstände wie Bäume, Pflanzen, Säulen oder Pfeiler für dieses Element. Passende Einrichtungselemente sind Holz- oder Korbmöbel, Holzböden und Baumwollelemente. Das zugehörige Sinnesorgan ist das Auge.

Für das Feuer stehen die Farben Rot, Orange und Violett. Dargestellt wird es als strahlend und ausbreitend. Symbolisch findet sich dieses Element naheliegenderweise in Kerzen, Lampen oder Kaminen, aber auch in spitzen und dreieckigen Formen. Einrichtungselemente und Materialien sind Leinen, Lehm und Terrakotta sowie Keramik, Porzellan, Ton, Ziegel und Stein. Symbolisiert wird es durch das Sinnesorgan Mund.

Erde ist besonders stabil und nach innen ziehend. Symbolisiert wird die Erde durch Farben wie Braun, Beige oder Gelb. Schwere Möbel, Gegenstände aus Ton oder aus Porzellan stehen für dieses Element. Das zugeordnete Sinnesorgan ist die Zunge.

Das letzte der fünf Elemente ist das Metall. Dieses Element gilt als fortschreitend und nach innen dringend und wird symbolisiert durch die Farben Gold, Silber, Weiß und Grau. Typische Gegenstände, die das Element des Metalls symbolisieren, sind rund oder spiralförmig. Auch Windspiele stehen für Metall. Als Sinnesorgan wird ihm die Nase zugeordnet.

Das Prinzip von Yin und Yang

Das Symbol für Ying und Yang ist aufgrund seiner Bedeutung in der chinesischen Medizin, den Praktiken des Feng Shui aber auch durch Tai Qi und Qi Gong weit über Asiens Grenzen hinaus bekannt. Es symbolisiert zwei Seiten einer Sache, die untrennbar miteinander verbunden sind und auch jeweils einen Teil des anderen in sich enthalten. Die zwei Polaritäten symbolisieren gemeinsam die vollkommene Harmonie.

Yin ist das weibliche Prinzip und steht für Ruhe und Passivität. Es wird mit folgenden und weiteren Attributen verbunden: weich, rund, kalt, dunkel, uneben, breit, flach. Symbolisch für das Yin stehen Farben wie Blau, Grün und Schwarz und Braun. Yang ist das männliche Prinzip, das Bewegung und Aktivität verkörpert. Folgende Attribute werden mit ihm verbunden: hart, hell, warm, außen, glatt, hoch. Hierbei liegt der Blickwinkel nicht darauf, dass eine Sache oder deren Eigenschaften besser sind als die andere, sondern es betont die Dualität. Yang wird durch kräftige Farben wie Rot, Orange und Gelb symbolisiert.

Feng Shui im Alltag

Im alltäglichen Leben geht es darum, die Wechselwirkungen der Elemente untereinander deuten zu können. Versteht man die Regeln des Feng Shui, kann die physische Umgebung positiv beeinflusst werden. Man analysiert also, ob sich die fünf Elemente in Balance befinden oder ob das Gleichgewicht hergestellt werden muss. Die Basis für die Ausrichtung nach Feng Shui ist der Grundriss einer Wohnung oder eines Gartens. Dieser Grundriss wird dann auf ein Prinzip eines neunteiligen Quadrats übertragen. Jeder Teil steht im Einzelnen dann für eine Himmelsrichtung oder einen Aspekt des Lebens.

Feng Shui Farben

Die Farbgebung kann den Fluss und das Gleichgewicht der Energien steuern. Hierbei kann man sich entweder an dem Kreislauf der fünf Elemente oder aber auch am Yin-Yang-Prinzip orientieren. Richtet man seine Farbgebung nach der Lehre der fünf Elemente, so ergeben sich folgende Kombinationen:

  • Erde: Braun, Beige, Gelb, Ocker, Apricot
  • Holz: Grün, Hellblau, Türkis
  • Wasser: Blau, Schwarz, Purpur
  • Metall: Weiß, Grau, Silber
  • Feuer: Rot, Orange, Violett, Pink, Rosa

Hat man in seiner Wohnung einen Überschuss an Yin, arbeitet man wahrscheinlich gerne mit dunklen, gedeckten Farben, die Wohnung hat eventuell wenige oder kleine Fenster, weiche Kissen, geschwungene Formen und kuschelige Teppiche. Nach dem Yin-Yang-Prinzip heißt es, dass Menschen, die in einem Überschuss des Yin leben, meist träge, langsam und schwermütig, gar depressiv sind. Es ist zu wenig Energie vorhanden. Ist ein Wohnzimmer jedoch hell und luftig, verfügt über viele große Fenster und ist modern und geradlinig eingerichtet, überwiegt das Yang im Raum. Menschen, die zu viel Yang in ihrer Wohnung haben, kommen schlechter zur Ruhe, sind rastlos und impulsiv und können schwer abschalten.

  • Aktive Yang-Farben: Gelb, Grün, Rot, Orange
  • Passive Yin-Farben: Blau, Schwarz, Metallfarben
  • Mischfarben mit mehr Yin-Anteil: Braun und Erdtöne

Wie richtet man nach Feng Shui ein?

Grundsätzlich gilt, Ordnung und klare Strukturen lassen das Chi fließen. Unordnung, vollgestopfte Ecken und Regale sowie selten genutzte Zimmer halten den Fluss der Energie auf. Deshalb sollte man sich von allem trennen, was man nicht benötigt.

Wer einen Raum, eine Wohnung oder ein Haus nach Feng Shui einrichten möchte, kann sich am Bagua orientieren. Das Bagua dient als Handwerkszeug im Feng Shui, um die perfekte Aufteilung, Nutzung und Ausstattung der Wohnung zu erreichen. Im Zentrum befindet sich das Tai Chi, darum gruppieren sich in Form eines Quadrats oder Achtecks acht Lebensbereiche.

Die neun Bereiche des Bagua:

Haus Element Himmelsrichtung
Tai Chi Holz  
Kinder Metall West
Partnerschaft Metall Süd-West
Reichtum Holz Süd-Ost
Familie Holz Ost
Wissen Erde Nord-Ost
Karriere Wasser Nord
Hilfreiche Freunde Metall Nord-West
 

Das Bagua wird dann über den Grundriss der Wohnung gelegt, der Eingang liegt hierbei in einem der folgenden Bereiche: Wissen, Karriere oder Hilfreiche Freunde. Gibt es mehrere Eingänge, wird der Haupteingang auf der Grundlinie dieser drei Häuser platziert. Über das Schema des Bagua werden nun einzelne Teile oder Räume der Wohnung den sogenannten „Häusern“ des Feng Shui zugeordnet. Jeder Lebensbereich kann dann entsprechend der Regeln des Feng Shui mittels Farben, Formen und Materialien gestaltet werden.

Die Häuser des Feng Shui

  • Karriere: Dieses Haus symbolisiert den Lebensweg und die Lebensaufgabe. Es empfiehlt sich den Bereich, der im Haus der Karriere liegt, hell und klar zu gestalten. Vollgestopfte oder dunkle Karriere-Bereiche sind nicht gut für die eigene Entwicklung. Empfohlen wird die Farbe Blau sowie Bilder von Wasser – dem Element, das alles im Fluss hält.
  • Hilfreiche Freunde: Dieses Haus symbolisiert im Feng Shui Unterstützung und Schutz. Dieser Bereich sollte besonders einladend gestaltet sein, durch Blumen, Metallobjekte oder Edelsteine. Für diesen Bereich wird die Verwendung der Farben Weiß, Schwarz, Grau und Silber empfohlen.
  • Kinder: Das Haus steht für den Anfang und Leben, das neu erschaffen wird. In diesem Bereich werden Fantasie und Kreativität gefördert. Ein guter Ort für ein helles Arbeitszimmer mit einer ansprechenden Atmosphäre, wo neue Ideen und Pläne geschmiedet werden können und man von einem klaren Kopf profitiert. In diesem Bereich des Bagua sollte weder das Schlafzimmer noch andere Orte für Meditation oder Entspannung entstehen, da dafür die nötige Ruhe fehlt.
  • Partnerschaft: Dieses Haus symbolisiert die Beziehungen zu anderen Menschen. Das sollte ein einladender Bereich sein, in dem man sich gerne aufhält. Eine gemütliche Ecke mit weichen Textilien und runden Formen bietet sich an. Vielleicht ein paar frische Blumen, im speziellen Rosen auf dem Tisch. Empfohlene Farben sind Gelbtöne, Weiß oder auch Rosé.
  • Ruhm: Dieses Haus steht dafür, wie man von anderen Menschen wahrgenommen wird. Hierbei geht es jedoch nicht um das Image, sondern vielmehr um innere Reife und die damit verbundene Ausstrahlung. Eine positive Außenwirkung wird durch helle Einrichtungsgegenstände, Licht und die Farbe Rot begünstigt. Diese Elemente drücken Klarheit aus und helfen den Bewohnern so, den richtigen Weg einzuschlagen.
  • Reichtum: Dieses Haus steht für den finanziellen Wohlstand. Auch positive Erlebnisse und bereichernde Erfahrungen im Leben sollen durch die richtige Gestaltung dieses Bereichs positiv beeinflusst werden. Gegenstände und Möbel, die sowohl an äußeren als auch inneren Reichtum erinnern, sind in diesem Bereich der Wohnung richtig. Empfohlene Farben sind Grün- und Rottöne. Durch den Einsatz dieser Farben im Bereich des Reichtums, kann finanzieller Wohlstand durch Feng Shui beeinflusst werden.
  • Familie: Der Bereich der Familie wird besonders harmonisch gestaltet, indem Fotos und Erbstücke aufgestellt und aufgehängt werden. Das Haus der Familie steht im Feng Shui für die Vorfahren und eigenen Eltern sowie die Beziehung zu ihnen, da man sich nach chinesischer Auffassung aus den Potenzialen der Vergangenheit heraus entwickelt. Hier kann man auch Pflanzen platzieren, die für Wachstum stehen.
  • Wissen: In diesem Bereich der Erkenntnis wird Harmonie geschaffen für eine positive Energie für Verlässlichkeit, Willenskraft und Beständigkeit. Hier steht eine Bibliothek besonders günstig. Farblich kann hier mit Grüntönen und roten Akzenten gearbeitet werden, die das Feld des Wissens aktivieren.
  • Thai Chi: Das Zentrum des Bagua symbolisiert Gesundheit und Ausgewogenheit. Dieser Bereich wird in der Wohnung freigelassen, da hier das Chi zusammenfließt. Der leere Raum sollte so groß sein, dass man sich in seine Mitte stellen, die Arme ausbreiten und sich um seine eigene Achse drehen kann, ohne mit den Händen an Gegenstände zu stoßen. Harmonisierend wirken Gelb und Ockertöne.

Das Wohnzimmer nach Feng Shui einrichten

Für das Wohnzimmer eignen sich Pastelltöne, Weiß und Cremetöne aber auch Grau. Das Sofa sollte unbedingt an einer Wand stehen, sodass der Blick in den Raum gerichtet ist. Gibt es keine Möglichkeit, das Sofa an einer Wand zu platzieren, sollte dahinter unbedingt ein Möbelstück oder Deko-Objekt wie eine Pflanze stehen. Das Feng Shui besagt, dass die Mitte des Raumes frei bleiben soll, hier könnte man einen runden Teppich platzieren. Unter dem Couchtisch wirkt ein Teppich ebenfalls harmonisierend. Die verwendeten Teppiche sollten bereits verwendete Farben aus dem Raum aufgreifen.

Spiegel sind im Wohnzimmer nach Feng Shui erlaubt, die vergrößern den Raum optisch, lassen das Chi fließen und erlauben einen Blick nach hinten. Wer mehr Stauraum benötigt, kann Schränke im Wohnzimmer platzieren. Durch ihre Ecken und Kanten bringen diese jedoch Unruhe in den Raum. Um dem vorzubeugen, können vor den Ecken der Schränke Pflanzen platziert werden, die diese abrunden. In Regalen bietet es sich an, stets etwas Platz zu lassen, sodass anregende Objekte wie Mobiles, Windspiele, Gläser oder Prismen dort platziert werden können und das Chi weiterfließen kann.

Kleine Einrichtungstipps für Feng Shui in der Wohnung

  • Damit die Energie fließen kann und nicht blockiert wird, sollten die Türen, mit Ausnahme der Eingangs- und Badezimmertüre, offenstehen.
  • Ecken und Kanten behindern den Fluss des Chi. Um diese auszugleichen, können Pflanzen eingesetzt, Paravents aufgestellt oder Ecken ausgeleuchtet werden.
  • Wohn- und Arbeitsbereich sollten auf jeden Fall auch räumlich voneinander getrennt sein.
  • Dekoration angelehnt an die Jahreszeiten mit natürlichen Materialien wie Blumen, Hölzer, Blätter, Muscheln oder Steine.
  • Pflanzen auf dem Fensterbrett verhindern, dass das Chi durch die Fenster nach draußen strömt.
  • Verzweigte Pflanzen auf dem Boden, halten das Chi länger im Raum, da sie es verlangsamen.
  • Blühpflanzen und Schnittblumen bringen viel Energie in den Raum. Auf Trockenblumen und kranke Pflanzen sollte man verzichten, da sie nicht gut für das Gleichgewicht sind.
  • Dunkle und leblose Ecken bekommen mehr Chi, wenn sie zusätzlich ausgeleuchtet werden.
  • Glänzende Oberflächen, Spiegel und bunte Gläser regen den Fluss des Chi zusätzlich an.
  • Für Sitzmöglichkeiten, ob Sofa, Sessel oder Schreibtisch gilt, dass man weder eine Tür im Rücken haben sollte noch direkt den Blick aus dem Fenster werfen sollte.

Was bringt Unglück nach Feng Shui?

  • Wo sollte man Spiegel nicht aufhängen? Spiegel sollten nie gegenüber von Türen hängen, da sonst die Energie, die in den Raum strömt, direkt zurückgeworfen wird.
  • Türen sollten stets geöffnet sein, damit die Energie fließen kann und nicht blockiert wird.
  • Verdorbenes oder kaputte Pflanzen und Gegenstände, sind schlecht für das Gleichgewicht und die Harmonie des Chi.
  • Eine zugestellte Raummitte hemmt den Fluss und die Bündelung der Lebensenergie.
  • Chaos und Unordnung hemmen den Fluss des Chi.

Wer die Möglichkeit hat, sich selbst ein Haus zu bauen, kann bereits bei der Planung des Grundrisses die wichtigen Feng Shui Basics beachten und die Räume nach dem Bagua anordnen. Hierbei sollte auch darauf geachtet werden, dass sich Türen und Fenster in den Räumen im Idealfall nicht direkt gegenüberliegen sollten. Sonst strömt die Energie durch die Türe hinein und durch die Fenster direkt wieder hinaus.

Welche Pflanzen sind gut für Feng Shui?

Pflanzen werden im Feng Shui eine besondere Bedeutung beigemessen. Jeder Pflanze kann eine besondere Eigenschaft zugeschrieben werden. So strahlt der Geldbaum mit seinen dicken, prallen Blättern eine zufriedene Energie aus. Der Bonsai ist ein Symbol für Kraft und Wachstum. Sie können den fünf Elementen zugeordnet werden anhand der individuellen Eigenschaften, wie Wuchs- oder Blattformen und -Farben. Generell besitzen große Pflanzen ein größeres Chi als kleinere Pflanzen.

  • Wasser: Pflanzen mit dunklem Laub symbolisieren das Wasser.
  • Feuer: Pflanzen mit rotem Holz oder roten Blättern stehen für Feuer.
  • Metall: Pflanzen mit weißen oder hellen pastellfarbenen Blüten symbolisieren Metall. Auch Pflanzen mit Blättern, die rund oder oval geformt sind, werden dem Element Metall zugeordnet.
  • Erde: Haben Pflanzen gelbe Blüten oder zeigen sich diese in Erdfarben, symbolisieren sie das Element Erde.
  • Holz: Sind Pflanzen lang und dünn, symbolisieren sie, aufgrund ihrer nach oben strebenden Struktur, das Holz.

Grundsätzlich gilt, dass nach Feng Shui Regeln im Schlafzimmer keine Pflanzen stehen sollten. Denn das Wachstum und die Veränderung, die sie symbolisieren gilt als unruhig und kann somit einen ruhigen Schlaf verhindern.

Feng Shui und die Blattformen

Auch auf die Blattform kommt es an, denn nicht jedes Blatt leitet das Chi ideal. Runde Blätter beeinflussen das Chi sehr gut. Sie leiten es sanft in den Raum und lassen es fließen. Üppige Pflanzen ziehen Reichtum an. Spitze Blätter leiten die Energie nicht sanft, sondern lassen sie unkontrolliert in den Raum schießen. Eine Ausnahme hiervon bildet der Bogenhanf, denn seine Spitzen ragen nach oben und verbinden so Himmel und Erde miteinander.

Pflanzen mit spitzen Blättern, wie eine Yucca oder auch zackige Kakteen, müssen nicht gänzlich gemieden werden. Es kommt lediglich auf die bewusste passende Platzierung an. Sie sollten nicht im Schlafzimmer, am Arbeitsplatz oder direkt neben Sitzplätzen stehen. Auch im Zentrum eines Raumes sind sie fehl am Platz, da dort das Chi zusammenfließt. Am Eingang einer Wohnung oder eines Raumes hingegen, wirken sie gegen böse Geister.