Der Fahrer des Gespanns verließ zunächst den Unfallort. Einen Tag später kehrt er jedoch zurück und stellt sich der Polizei.

Böblingen: Anke Kumbier (ank)

Eine regelrechte Schneise der Verwüstung hat ein zunächst unbekannter Fahrer eines Sattelzuges am Montag gegen 6 Uhr in der Höhenstraße in Sindelfingen-Darmsheim hinterlassen. Er verließ zunächst den Unfallort, stellte sich aber einen Tag später der Polizei.

 

Der Fahrer des Gespanns fuhr laut Polizeibericht vom Rappenbaumweg kommend in die ringförmige Höhenstraße. Da sein großes Gefährt offensichtlich nicht zu den örtlichen Gegebenheiten passte, blieb er an insgesamt drei Grundstücksmauern sowie an einem am Straßenrand stehenden Wohnmobil hängen und verursachte teils erhebliche Schäden. Bislang schätzt die Polizei den Schaden auf knapp 10 000 Euro.

Anwohner hören laute Kollisionen

Der Fahrer verließ zunächst das Wohngebiet, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern. Anwohner, die auf die lautstarken Kollisionen aufmerksam geworden waren, erkannten noch ein wegfahrendes Gespann, welches Betonplatten geladen hatte.

Am Folgetag kehrte der 59-Jährige dann aber mit seinem beschädigten Gespann zur Unfallstelle zurück und stellte sich der Polizei. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Das Polizeirevier Sindelfingen sucht mögliche weitere Geschädigte aus dem Wohngebiet. Diese werden gebeten, sich unter Telefon 07031 6970 oder per E-Mail an sindelfingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.