Dem Wohnungsmangel will die Stadt Stuttgart begegnen, indem sie Baulücken schließt. Damit soll der grüne Rand der Stadt unangetastet bleiben. Wie mühsam die Nachverdichtung aber ist, zeigen drei Beispiele.

Stadtentwicklung/Infrastruktur : Christian Milankovic (mil)

Stuttgart - Der Druck auf den Stuttgarter Wohnungsmarkt ist unvermindert hoch. Gleichzeitig sind Bauflächen, die helfen könnten, diesen Ansturm abzufedern, ein rares Gut. Die grünen Ränder der Stadt hat eine Mehrheit im Gemeinderat wiederholt für tabu erklärt. Die Stadt sucht ihr Heil in der Innenentwicklung. Es müsse „weiterhin das Ziel sein, die fehlenden Bauflächen in Stuttgart in den nächsten Jahren durch verstärkte Anstrengungen in der Innenentwicklung und der Umwandlung von Konversionsflächen zu schaffen“, verlautbarte das Rathaus, als Anfang Mai das Statistische Amt der Stadt den Bericht „Wohnungsmarkt Stuttgart 2019“ vorstellte.