Damit Menschen nicht in die Wohnungslosigkeit geraten, gibt es künftig eine Präventionsstelle im Landkreis Göppingen. Angesiedelt ist sie beim Verein Haus Linde, und sie wird zu 90 Prozent vom Europäischen Hilfsfonds finanziert.

Wir wollen nicht abwarten, bis Leute schon auf der Straße stehen, sondern vorher eingreifen“, sagt der Leiter des Hauses Linde in Göppingen, Wolfgang Baumung. Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum, hohe Nachzahlungen und Inflation können zusammen mit persönlichen Faktoren schnell dazu führen, dass Mieten nicht mehr bezahlt werden können. Oft warten Betroffene zu lange ab, bevor sie etwas unternehmen und sich Hilfe holen. Diese Hilfen in Wohnungsnotfällen werden auf ordnungs- und sozialrechtlichen Grundlagen erbracht. Und hier sind Landkreis und Kommunen in der Pflicht.