Die Esslinger Wohnungsbau (EWB) hat den ersten Bewohnern von 43 neuen geförderten Mietwohnungen im Ina-Rothschild-Weg 18/20 die Schlüssel übergeben. Seit 2019 hat die EWB rund 170 Wohnungen auf der Flandernhöhe gebaut. 30 weitere kommen noch dazu.

Esslingen - Eleonora Scandale und Mohamed Younes sind überglücklich. Mit den drei Kindern im Alter zwischen einem und 20 Jahren ist die 65-Quadratmeter-Wohnung in der Nachbarschaft für sie viel zu klein geworden. Jetzt können sie in eine nagelneue Vier-Zimmer-Wohnung im Ina-Rothschild-Weg 18 ziehen – mit 90 Quadratmeter, Fußbodenheizung, Laminat, zwei Bädern, Nahwärmeversorgung und dem Energiestandard KfW55. Mindestens genauso wichtig: „Wir bleiben bei unseren geförderten Mietwohnungen rund ein Drittel unter der örtlichen Vergleichsmiete und liegen damit bei rund acht Euro pro Quadratmeter“, betont Hagen Schröter, Geschäftsführer der Esslinger Wohnungsbau (EWB). Voraussetzung für den Bezug ist ein Wohnberechtigungsschein, alle Wohnungen sind bereits vergeben. Das Haus mit den zwei Eingängen 18 und 20 am Ina-Rotschild-Weg besteht aus „43 öffentlich geförderten Mietwohnungen mit 14 unmittelbaren Belegungsrechten für die Stadt Esslingen“. Weil die EWB die Rechte auch auf andere Gebäude verteilen kann, hat die Stadt für die restlichen 29 Neubauwohnungen 39 Belegungsrechte in bestehenden Häusern der EWB bekommen. Schröter beziffert die Kosten für den Neubau, den die Firma Gottlob Rommel als Generalunternehmen trotz Pandemie ohne Zeitverluste und zusätzliche Kosten über die Bühne gebracht hat, auf zwölf Millionen Euro.