Trigema-Chef Wolfgang Grupp wird bald 80 Jahre alt. Nun hat sich der schwäbische Textilunternehmer zu seiner Nachfolge geäußert.

Der schwäbische Textilunternehmer Wolfgang Grupp (Trigema/Burladingen) hat die Kriterien für seine Nachfolge bestimmt. Wer die Firma am Schluss bekomme, hänge von dem jeweiligen Partner von Tochter Bonita und Sohn Wolfgang ab, ob dieser auch bereit sei, nach Burladingen zu ziehen, sagte Grupp der „Südwest Presse“ (Donnerstag).

 

„Wenn beide Kinder ihr Leben in Burladingen sehen, obliegt die Entscheidung meiner Frau. Ich habe sie als Alleinerbin eingesetzt. Sie kann entscheiden, was zu diesem Zeitpunkt richtig ist“, sagte Grupp, der bald 80 Jahre alt wird.

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Tochter Bonita und Sohn Wolfgang sollen sich ein Leben lang lieben und nicht streiten, sagte Grupp. „Deshalb habe ich gesagt: Ein Kind bekommt die Firma, das andere bekommt den Besitz meiner Frau in Österreich. Ich weiß aber nicht, ob am Schluss das Kind, das die Firma bekommt, nicht benachteiligt ist, weil es eine große Verantwortung, vor allem für 1200 Mitarbeiter hat und nicht weiß, welche Probleme noch alle auf eine Firma zukommen können. Beide Kinder würden die Firma selbstverständlich führen, beiden traue ich es zu.“