Vor dem Heimdebüt des neuen VfB-Trainers am Montagabend macht Hannes Wolf klar, dass er keine Ausreden für eine mögliche schlechte Leistung gegen Greuther Fürth akzeptieren will. Und das, obwohl vier Stammkräfte fehlen werden.

Stuttgart - Bei seinem Heimdebüt als Trainer des VfB Stuttgart gibt es für Hannes Wolf keine Entschuldigungen. „Wenn wir das zum Thema machen, dann schaffen wir da eine Ausrede. Und die will ich nicht haben“, sagte der 35-Jährige mit Blick auf die Ausfallliste gegen Greuther Fürth am Montagabend.

 

Gleich vier Stammkräfte fehlen Wolf, darunter die wichtigen Offensivkräfte Simon Terodde, Tobias Werner und Takuma Asano. Asano verabschiedete sich wie Florian Klein am Sonntag zum Nationalteam. Terodde droht mit einem Muskelfasseriss in der Wade auch gegen Dresden auszufallen, Werner hat Probleme an den Adduktoren. Zudem steht auch Daniel Ginczek weiter nicht zur Verfügung.

Doch Wolf ist weit davon entfernt, zu jammern. „Die Ausfälle dieser Spieler beinhaltet, dass das auch der Abend der Chancen wird“, sagte er vor der abschließenden Partie des achten Spieltags in der 2. Fußball-Bundesliga vor erwarteten mehr als 40 000 Zuschauern.

Wolf erwartet starke Fürther

Gegen Fürth erwarte den VfB eine starke Mannschaft. „Aus einer kompakten Defensive entwickeln sie fußballerisch viel“, analysierte Wolf. Beide Teams gehen mit elf Punkten in die abschließende Partie des achten Spieltags.

Die Gäste müssen ebenso wie der VfB personell umstellen. Jurgen Gjasula hatte sich im Training die Achillessehne gerissen und ist bereits operiert worden.

Als Alternativen für den Deutsch-Albaner kommen vor allem die jungen Nicolai Rapp und Benedikt Kirsch in Frage. Rapp hatte Gjasula zuletzt schon in vier Partien ersetzt, als dieser mit Rückenproblemen ausfiel. „Wir werden unseren jungen Spielern das Vertrauen schenken“, betonte Trainer Stefan Ruthenbeck.