Die 34-jährige Priscilla Balz aus Wolfschlugen ist in der neuen Staffel der VOX- Fernsehsendung „Shopping Queen“ zu sehen. Vorab berichtet sie über die Arbeit vor der Kamera, die ihr viel Spaß gemacht habe.

Wolfschlugen - Jeden Tag schafft sie es nicht. Wenn Priscilla Balz es sich allerdings einrichten kann, setzt sie sich montags, dienstags, mittwochs, donnerstags und freitags um 15 Uhr vor den Fernseher. Um diese Uhrzeit läuft auf Vox nämlich ihre Lieblingssendung „Shopping Queen“. Diese Woche wird sie die Styling-Doku besonders genau verfolgen, denn in der aktuellen Staffel ist die Frau aus Wolfschlugen selbst mit von der Partie.

 

„Es ist wirklich toll, dass ich mitmachen durfte. Ich wollte das schon immer“, sagt die 34-Jährige, die sich selbst als sehr modebewusst bezeichnet. Bereits nach der ersten Ausstrahlung der Sendung im Jahr 2012 hatte sie Feuer gefangen. „Von da an habe ich fast täglich geschaut, denn Mode und Kleider sind genau mein Ding“, schwärmt Balz, die an Modegeschäften nicht einfach nur vorbeigehen kann. So ihr die Zeit zum Stöbern fehlt, inspiziert sie zumindest die Schaufensterauslagen. Wie sind die Farben kombiniert? Passt der Stil? Welche Teile sind besonders geschmackvoll? Würde mir etwas gefallen?

„Ich kann fast alles anziehen“

Die Frage, ob ihr etwas stehen würde, stellt sie sich nie. „Ich kann fast alles anziehen und gut aussehen“, sagt sie selbstbewusst und erzählt, dass sie jahrelang als Model gearbeitet und sich dabei immer total geehrt gefühlt habe „so schöne Sachen tragen zu dürfen“. Woher ihr ursprüngliches Interesse an Styling-Fragen rührt, weiß sie selbst nicht genau. „Ich habe Mode einfach im Blut“, sagt die Mutter einer bald zweijährigen Tochter und lächelt. Kein Wunder also, dass sie es als höchst spannend empfindet, wenn in der Sendung „Shopping Queen“ jede Woche fünf Frauen an fünf aufeinanderfolgenden Tagen gegeneinander antreten, um die Eine mit dem besten Stil und dem besten Gespür für Mode zu werden. Für Balz rührt die Spannung vor allem daher, weil die fünf Kandidatinnen immer nur wenige Stunden Zeit haben, um ihr Outfit auszusuchen. „Ich finde es interessant, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind und wie schnell manche Frauen einen super Look hinkriegen.“

Die Aufgabe, die die gebürtige Kenianerin und die vier anderen Kandidatinnen aus dem Raum Stuttgart in den Sendungen in dieser Woche zu meistern haben, passt zum Wetter. „Hello Sunshine – genieße den Sommer mit deiner neuen Designersonnenbrille“, lautet das Motto der aktuellen Staffel. Balz findet das ein „super Thema“ und „eher einfach“. Der Horror wäre für sie die Vorgabe „Dreiviertelrock“ gewesen, „denn bis man da etwas Passendes findet, muss man lange suchen“.

Vier Stunden Zeit für den Einkauf

Als Regel gilt, dass jede Kandidatin von „Shopping Queen“ 500 Euro bekommt und vier Stunden Zeit hat, um mit dem Geld beispielsweise Kleider, Schuhe, Strümpfe, Schmuck sowie Accessoires zu kaufen und sich die Haare stylen sowie das Gesicht schminken zu lassen. Wer die Joker-Option nutzt, bekommt zwar 200 Euro mehr Budget, aber dafür auch eine Stunde weniger Zeit. „So oder so ist der Zeitdruck riesig. Kandidatin bei „Shopping Queen“ zu sein ist so stressig wie noch nie“, urteilt Balz, die diese Situation allerdings als „positiven Stress“ bezeichnet. Zwar sei sie nach der Zusage, bei der Styling-Doku mitmachen zu dürfen, ziemlich nervös und aufgeregt gewesen. An ihrem großen Shopping-Tag in Stuttgart und während der Dreharbeiten war sie eigenen Angaben zufolge aber einfach nur glücklich, den Star-Designer Guido Maria Kretschmer persönlich kennenlernen und sich selbst beweisen zu dürfen. Vor der Kamera zu stehen, habe ihr viel Spaß gemacht. „Ich freue mich schon sehr darauf, mich diese Woche selbst in der Sendung zu sehen.“ Darüber, wie sie abgeschnitten hat, hüllt sie freilich den – modischen – Mantel des Schweigens.