Die nordindische Stadt Rishikesh am Ganges, ein Ort kaum so groß wie Schönaich, hat sich zum Mekka des Yoga entwickelt. Dort finden Pilger aus aller Welt, was ihnen im Westen fehlt.

Stuttgart - Es ist wie eine Einkehr ins gelobte Land. Wie das Ende einer Pilgerschaft. Wer der Kakofonie des lärmenden Delhi entflohen ist, sich sechs Stunden in den schleichenden Haridwar-Express gesetzt hat und dann noch mit dem Tuk-Tuk eine Stunde über Stock und Stein in die Dämmerung geholpert ist, der hat es geschafft. Er ist im Schoße der heiligen Mutter Ganges angekommen und staunt – über zwei üppig illuminierte Mini-Golden-Gate-Brücken, die den Fluss überspannen und Rishikesh verbinden. Diesen sagenumwobenen Ort am Fuße des Himalaja, diesen Sehnsuchtsort der modernen Zeit.