Diskriminierung ist vielfältig. Sie kann jede und jeden treffen. Seit zehn Jahren kämpft die Antidiskriminierungsstelle Esslingen dagegen an. Die rasante Zunahme der Fallzahlen spiegelt die wachsende Sensibilität, aber wohl auch den Rechtsruck in der Gesellschaft.

Manchmal kommt Diskriminierung auf vier Beinen daher. Genauer: der Anlass der Diskriminierung. Konkreter: Blinden Menschen wird der Zutritt zum Supermarkt oder zum Café verweigert, weil sie von einen Assistenzhund begleitet werden müssen. Klare – und reale – Fälle für die Antidiskriminierungsstelle Esslingen (ADES), die Aleks Koleva schildert. Zusammen mit Sophia Hartlieb bildet sie das professionelle ADES-Duo. Zur Seite steht den beiden Sozialarbeiterinnen mit Fortbildung zu Anti-Diskriminierungsberaterinnen ein siebenköpfiges ehrenamtliches Team.