Der Haupttäter im „Zementmord“-Fall von 2007 ist in die Türkei abgeschoben worden. Der Mann ist am Donnerstag per Flugzeug nach Istanbul gebracht worden.

Stuttgart - Der Haupttäter im „Zementmord“-Fall von 2007 ist in die Türkei abgeschoben worden. Der Mann sei am Donnerstag per Flugzeug nach Istanbul gebracht und dort den türkischen Behörden übergeben worden, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Stuttgart der Deutschen Presse-Agentur. Der Haupttäter war 2008 zur höchstmöglichen Jugendstrafe von zehn Jahren Haft verurteilt worden.

 

Er hatte vor elf Jahren in einer Gruppe einen Gymnasiasten ermordet, die Leiche zerstückelt, in Blumenkübeln einbetoniert und im Neckar versenkt. Die Bluttat wird seither auch als „Zementmord“ bezeichnet. Zuletzt saß der Mann in einer geschlossenen Psychiatrie.