In vielen Städten im Land sind kleine Listen mit einem oder zwei Kandidaten in die Gemeinderäte eingezogen. Vor allem die im Städtetag organisierten Oberbürgermeister fordern eine Änderung des Wahlrechts. Fällt das auf fruchtbaren Boden?

Entscheider/Institutionen: Annika Grah (ang)

Nach der Kommunalwahl werden Rufe nach einer Reform des Kommunalwahlrechts lauter. Der Städtetag erneuerte seine Forderung nach einer Veränderung des Auszählungsverfahrens, um der zunehmenden Zersplitterung der Gemeinderäte mit Einzelkandidaten und kleinen Listen entgegenzuwirken. „Wir werden das beim für Kommunales zuständigen Innenminister vortragen“, sagte Ralf Broß, geschäftsführender Vorstand des Städtetags, unserer Zeitung. „Erste Signale aus der Landesregierung stimmen uns optimistisch, dass wir an diesem Thema konstruktiv werden arbeiten können.“