Zieht es den Handballer nach Hamburg? Manuel Späth verabschiedet sich vom FC Porto

Manuel Späth verabschiedet sich nach der Saison vom FC Porto – zum HSV Hamburg? Foto: imag/o/Jörg Lühn

Der Abschied von Handballer Manuel Späth vom portugiesischen Champions-League-Club FC Porto am Saisonende steht fest. Eine Spur führt zum HSV Hamburg.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Porto - Er steht seit 2019 bei den Handballern des FC Porto unter Vertrag. Nun aber steht fest, dass Manuel Späth den portugiesischen Champions-League-Club am Saisonende verlassen wird. Dies bestätigte der Handballer am Freitag, ließ aber seine sportliche Zukunft noch offen. „Fest steht nur, dass ich vorhabe, ein weiteres Jahr Profihandball zu spielen“, sagte der 35-Jährige.

 

Wiedersehen mit Bitter?

Nach Informationen unserer Redaktion führt eine Spur zum aktuellen Zweitliga-Tabellenführer HSV Hamburg. Späth wollte sich zu einem möglichen neuen Arbeitgeber nicht äußern. Sollte es zu einem Wechsel in den Norden kommen, würde es ein Wiedersehen mit Johannes Bitter geben. Mit dem Nationaltorwart spielte Späth von 2017 bis 2019 beim Bundesligisten TVB Stuttgart zusammen. Davor trug der abwehrstarke Kreisläufer mit der stets vorbildlichen Einstellung elf Jahre das Trikot von Frisch Auf Göppingen, mit dem Traditionsclub gewann er viermal den EHF-Pokal.

Lesen Sie auch: Manuel Späth – ein Handball-Traum am Meer

Bundesliga-Rekordhalter

Späth war in Porto für den am Kreuzband verletzten Kreisläufer Daymaro Salino verpflichtet worden. Der gebürtige Schwabe erfüllte die Erwartungen von Trainer Magnus Andersson beim Tanz auf drei Hochzeiten in Liga, Pokal und Königsklasse. Da aber der portugiesische Nationalspieler längst wieder fit ist und Porto zudem auf das kolumbianische Toptalent Jesus Hurtado baut, konnte Späth aktuell kein neuer Vertrag für die kommende Saison angeboten werden. Länger zu warten, war dem Rechtshänder zu riskant. Kommt er nach Deutschland, kehrt ein Rekordhalter zurück: In 14 Jahren verpasste Späth lediglich zwei Bundesligaspiele – wegen der Geburt seiner beiden Töchter.

Weitere Themen