Viel Mühe, ein angemessenes Versteck für die Drogen zu finden, hat sich ein 34 Jahre alter Autofahrer Ende September wohl nicht gemacht. Zöllner hielten ihn an und staunten nicht schlecht, als sie den Kofferraum öffneten.

Kreis Konstanz - Zöllner des Hauptzollamts Singen haben bereits Ende September einen 34-jährigen Autofahrer auf dem Rastplatz Im Hegau im Kreis Konstanz aus dem Verkehr gezogen, der seinen Kofferraum mit 40 Kilogramm Marihuana vollgestopft hatte. Der Mann sitzt mittlerweile im Gefängnis.

 

Wie ein Sprecher des Hauptzollamts Singen mitteilt, hatten die Beamten den 34-Jährigen am 29. September auf dem Rastplatz Im Hegau kontrolliert. Der Fahrer aus den Niederlanden gab gegenüber den Zöllnern an, dass er gerade aus der Schweiz eingereist sei. Als die Zöllner den Mann fragten, ob er Betäubungsmittel, Waffen und sonstige verbotene Gegenständen mit sich führt, verneinte er dies. Die Beamten überprüften das in Deutschland zugelassene Fahrzeug dennoch – und wurden prompt fündig. Schon beim Öffnen des Kofferraums fielen den Zöllnern mehrere große Müllbeutel auf. Als sie die Beutel öffneten, staunten die Ermittler nicht schlecht: In den fünf randvoll gefüllten Säcken befanden sich insgesamt 40 Kilogramm Marihuana.

Wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde gegen den 34-Jährigen ein Strafverfahren eingeleitet, die Zöllner stellten die Betäubungsmittel sicher. Der Verdächtige wurde vorläufig festgenommen und dem Haftrichter beim Amtsgericht Singen vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Konstanz erging gegen den Mann Haftbefehl. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt in Stuttgart.