Zollbeamte kontrollieren einen 33-Jährigen, der in einem ICE nach Deutschland einreist. Dabei rutscht dem Mann aus Versehen ein Päckchen Haschisch aus der Tasche – und das ist erst der Anfang.

Zollbeamte haben bereits Mitte November einen 33 Jahre alten Mann in einem aus der Schweiz kommenden ICE auf Höhe Efringen-Kirchen (Kreis Lörrach) kontrolliert und dabei 300 Gramm Marihuana sichergestellt. Doch das war noch nicht alles: Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass gegen den 33-Jährigen drei Haftbefehle vorliegen. Für den Mann endete seine Reise in einer Gewahrsamszelle der Bundespolizei.

 

Wie das Hauptzollamt Lörrach berichtet, gab der 33-Jährige bei der Kontrolle an, dass er bestohlen worden sei und sich daher nicht ausweisen könne. Deshalb legte er den Beamten eine Fahrpreisnacherhebung der Schweizerischen Bundesbahn vor, auf der seine Personalien eingetragen waren. Dabei rutschte dem Mann versehentlich ein Tütchen mit mutmaßlichem Haschisch aus seiner Jackentasche.

Bundespolizei nimmt 33-Jährigen fest

Der Zugreisende versuchte zwar noch, das Tütchen zu verstecken, doch die Zöllner hatten dies schon bemerkt und unterzogen den 33-Jährigen einer intensiveren Kontrolle. Als sie sein Gepäck durchsuchten, tauchte nicht nur der angeblich gestohlene Personalausweis auf, sondern auch etwa 300 Gramm mutmaßliches Marihuana. „Nicht schlecht staunten die Zollbeamten, als die Personenabfrage ergab, dass gegen den Reisenden drei offene Haftbefehle bestanden“, schreibt der Zoll in seiner Pressemitteilung.

Die dafür zuständige Bundespolizei wurde umgehend informiert und nahm den 33-Jährigen fest. Die Zollbeamten leiteten parallel ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Die Ermittlungen dauern an.